Freitag, 9. Januar 2004
Pressemitteilung: Professionalisierung des Protests. Sofortige Maßnahmen seitens der Politik!
jensw, 01:01h
Auf der heutigen Vollversammlung beschloss die seit dem 10.12.2003 streikende Weimarer Studierendenschaft eine erneute Transformation und Weiterentwicklung ihrer Form des Protests.
Die anwesenden knapp 1.000 Studierenden etablieren nun ab dem morgigen Tag ihr „Studieren im Ausnahmezustand“ im Regelstudienbetrieb. Die regulären Lehrveranstaltungen finden wieder statt. Zusätzlich gibt es jedoch Mittwoch nachmittags offene Diskussionen und inhaltliche Arbeitskreise von ‚Studierenden für Studierende’. Und werden im Rahmen des „Studierens im Ausnahmezustand“ zusätzliche alternative Lehrveranstaltungen etabliert, welche den regulären Lehrbetrieb ggf. behindern dürfen uns dies sogar sollen.
Darüber hinaus werden die nächsten 2 Mittwoche in Gänze bestreikt: Am 14. Januar findet die studentische Grossdemonstration in Erfurt statt. Am 21. Januar werden die „politisch Verantwortlichen“ (wissenschaftspolitische Sprecher aus Land wie Bund) zu einer studentischen „Anhörung“ bezüglich der kürzlich im Landtag überreichten bildungspolitischen „Abrechnung 2004“ Rede und Antwort stehen.
Die Studierenden diagnostizieren einen akuten Notstand der Studiensituation in Weimar. Und fordern die Politiker daher auf:
1. durch sofortige Maßnahmen dem immer rigider werdenden Personalabbau der Universität entgegenzuwirken.
2. zu verhindern, dass junge, qualifizierte und talentierte MitarbeiterInnen unsere Hochschule verlassen müssen: Sie sind der Nachwuchs und die Zukunft der Hochschullandschaft.
3. Studienbedingungen zu schaffen, die den Studierenden die Möglichkeit schaffen, zügig, erfolgreich und qualifiziert zu studieren. Sie sind der Nachwuchs und die Zukunft unserer Gesellschaft.
Wie die PolitikerInnen dies leisten wollen und können, möchten die Studierenden auf ihrer Anhörung endlich von diesen erfahren. Frau Ministerin Schipanski und die wissenschaftspolitischen SprecherInnen der Landtagsfraktionen sagten ihr Kommen bereits zu.
Darüber hinaus fordern die Studierenden ihre Universität auf:
1. ein umfassendes, fakultätsübergreifendes Profil für die Bauhaus-Uni Weimar bis September 2004 zu erstellen,
2. dieses Gesamtprofil als Leitlinie, sowohl bei der Profilbildung der Fakultäten als auch bei der Umstrukturierungen der Universität selbst, festzulegen,
3. der Einbeziehung von Interdisziplinarität, Internationalität und Anregung zu unkonventionellen Denkmethoden besondere Bedeutung beizumessen.
Für Rückfragen oder Interviews erreichen Sie das Streikbüro unter: 03643-581218.
Ab morgen finden Sie stets aktuelle Informationen darüber hinaus auf der Internetseite: www.weimarstreikt.de
Die anwesenden knapp 1.000 Studierenden etablieren nun ab dem morgigen Tag ihr „Studieren im Ausnahmezustand“ im Regelstudienbetrieb. Die regulären Lehrveranstaltungen finden wieder statt. Zusätzlich gibt es jedoch Mittwoch nachmittags offene Diskussionen und inhaltliche Arbeitskreise von ‚Studierenden für Studierende’. Und werden im Rahmen des „Studierens im Ausnahmezustand“ zusätzliche alternative Lehrveranstaltungen etabliert, welche den regulären Lehrbetrieb ggf. behindern dürfen uns dies sogar sollen.
Darüber hinaus werden die nächsten 2 Mittwoche in Gänze bestreikt: Am 14. Januar findet die studentische Grossdemonstration in Erfurt statt. Am 21. Januar werden die „politisch Verantwortlichen“ (wissenschaftspolitische Sprecher aus Land wie Bund) zu einer studentischen „Anhörung“ bezüglich der kürzlich im Landtag überreichten bildungspolitischen „Abrechnung 2004“ Rede und Antwort stehen.
Die Studierenden diagnostizieren einen akuten Notstand der Studiensituation in Weimar. Und fordern die Politiker daher auf:
1. durch sofortige Maßnahmen dem immer rigider werdenden Personalabbau der Universität entgegenzuwirken.
2. zu verhindern, dass junge, qualifizierte und talentierte MitarbeiterInnen unsere Hochschule verlassen müssen: Sie sind der Nachwuchs und die Zukunft der Hochschullandschaft.
3. Studienbedingungen zu schaffen, die den Studierenden die Möglichkeit schaffen, zügig, erfolgreich und qualifiziert zu studieren. Sie sind der Nachwuchs und die Zukunft unserer Gesellschaft.
Wie die PolitikerInnen dies leisten wollen und können, möchten die Studierenden auf ihrer Anhörung endlich von diesen erfahren. Frau Ministerin Schipanski und die wissenschaftspolitischen SprecherInnen der Landtagsfraktionen sagten ihr Kommen bereits zu.
Darüber hinaus fordern die Studierenden ihre Universität auf:
1. ein umfassendes, fakultätsübergreifendes Profil für die Bauhaus-Uni Weimar bis September 2004 zu erstellen,
2. dieses Gesamtprofil als Leitlinie, sowohl bei der Profilbildung der Fakultäten als auch bei der Umstrukturierungen der Universität selbst, festzulegen,
3. der Einbeziehung von Interdisziplinarität, Internationalität und Anregung zu unkonventionellen Denkmethoden besondere Bedeutung beizumessen.
Für Rückfragen oder Interviews erreichen Sie das Streikbüro unter: 03643-581218.
Ab morgen finden Sie stets aktuelle Informationen darüber hinaus auf der Internetseite: www.weimarstreikt.de
... comment