Freitag, 12. Dezember 2003
Fakten, Fakten, Fakten
hondo, 16:49h
Deutschland im internationalen Vergleich:
1.
Um Bildungswesen wirkungsvoller gestalten zu können, müssen sie über ausreichend finanzielle Ressourcen verfügen. Im Ländermittel der OECD-Mitgliedsstaaten wurden im Jahr 2000 5,5% des BIP für die Bildungssysteme aufgewendet. Deutschland liegt mit 5,3% unter diesem Durchschnitt.
Im Vergleich dazu andere Länder:
Kanada 6,4%, Dänemark 6,7%, Frankreich 6,1%, Korea 6,3%, USA 7%.
2.
2003 in Deutschland 7,5% mehr Studienanfänger als im Vorjahr.
3.
Trotz des Anstiegs der Zahl der Studienanfänger in Deutschland auf etwa 40% der Abiturienten hält diese dem internationalen Vergleich nicht stand: Schweden:69,3%, Polen: 66,8%, Finnland: 72%, Neuseeland: 76%.
4.
Seit 1994 Stagnation der Professurnezahl bei etwa 37.000 Stellen.
Thüringen:
1.
9.200 Studienanfänger im Wintersemester 2003.
2.
2.500 Studierende mehr als im Vorjahr, entspricht einem Zuwachs von 5,4%, Tendenz steigend.
3.
Die Stellenentwicklung an den Thüringer Universitäten ist gegenläufig.
Im Vergleich:
2002: 4.434 Stellen
2004: 4.366 Stellen
4.
Der Hochschulpakt vom Dezember 2002 friert die jährlichen Landesmittel bis 2006 auf der Grundlage des Haushalts 2001 ein.
5.
In der Präambel des Hochschulpaktes ist zu lesen: "Die Thüringer Hochschulen werden als Zentren des Wissenschaftssystems des Landes weiter ausgebaut; bis 2008 sollen 30.800 moderne flächenbezogene Studienplätze zur Verfügung gestellt werden."
6.
Anteil der Langzeitstudenten in Thüringen liegt bei 4.2%.
Auf der Homepage des Ministeriums für Wissenschaft Forschung und Kunst ist zu lesen: (...) und schließlich können wir (Thüringen) auch mit sehr kurzen Studienzeiten und der Erhaltung der Regelstudienzeit aufwarten."
7.
Dennoch ist geplant:
Einführung der Langzeitstudiengebühren ab dem Wintersemester 2004.
Quellen:
http://www.thueringen.de/de/tmwfkTaktuelles/11378/print.hml
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0151827684700.html
http://www.bmbf.de/pub/20030916_eag_langfassung.pdf
1.
Um Bildungswesen wirkungsvoller gestalten zu können, müssen sie über ausreichend finanzielle Ressourcen verfügen. Im Ländermittel der OECD-Mitgliedsstaaten wurden im Jahr 2000 5,5% des BIP für die Bildungssysteme aufgewendet. Deutschland liegt mit 5,3% unter diesem Durchschnitt.
Im Vergleich dazu andere Länder:
Kanada 6,4%, Dänemark 6,7%, Frankreich 6,1%, Korea 6,3%, USA 7%.
2.
2003 in Deutschland 7,5% mehr Studienanfänger als im Vorjahr.
3.
Trotz des Anstiegs der Zahl der Studienanfänger in Deutschland auf etwa 40% der Abiturienten hält diese dem internationalen Vergleich nicht stand: Schweden:69,3%, Polen: 66,8%, Finnland: 72%, Neuseeland: 76%.
4.
Seit 1994 Stagnation der Professurnezahl bei etwa 37.000 Stellen.
Thüringen:
1.
9.200 Studienanfänger im Wintersemester 2003.
2.
2.500 Studierende mehr als im Vorjahr, entspricht einem Zuwachs von 5,4%, Tendenz steigend.
3.
Die Stellenentwicklung an den Thüringer Universitäten ist gegenläufig.
Im Vergleich:
2002: 4.434 Stellen
2004: 4.366 Stellen
4.
Der Hochschulpakt vom Dezember 2002 friert die jährlichen Landesmittel bis 2006 auf der Grundlage des Haushalts 2001 ein.
5.
In der Präambel des Hochschulpaktes ist zu lesen: "Die Thüringer Hochschulen werden als Zentren des Wissenschaftssystems des Landes weiter ausgebaut; bis 2008 sollen 30.800 moderne flächenbezogene Studienplätze zur Verfügung gestellt werden."
6.
Anteil der Langzeitstudenten in Thüringen liegt bei 4.2%.
Auf der Homepage des Ministeriums für Wissenschaft Forschung und Kunst ist zu lesen: (...) und schließlich können wir (Thüringen) auch mit sehr kurzen Studienzeiten und der Erhaltung der Regelstudienzeit aufwarten."
7.
Dennoch ist geplant:
Einführung der Langzeitstudiengebühren ab dem Wintersemester 2004.
Quellen:
http://www.thueringen.de/de/tmwfkTaktuelles/11378/print.hml
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0151827684700.html
http://www.bmbf.de/pub/20030916_eag_langfassung.pdf
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