Montag, 15. Dezember 2003
Probleme, welche sich durch die momentane Finanzsituation ergeben
hondo, 14:40h
Uniweite Probleme:
starre Besoldungsverhältnisse
dadurch das die Universität an die Besoldungsverhältnisse des öffentlichen Dienstes gebunden ist (betrifft nur die nichtbefristeten Mitarbeiter) es schwierig auf strukturelle Veränderungen an den Universitäten zu reagieren.
„Vergreisung“ der Universität. Gerade jüngere Mitarbeiter müssen häufig gehen, da sie ansonsten nach 6 Jahren in den Beamtenstatus übernommen werden müßten.
Fakultäten haben ihre Entscheidungen nicht zukunftsorientiert getroffen. (A und B)
Kürzungen treffen uns deshalb radikaler als andere Unis, da die Stellen nicht zukunftsorientiert an den zu erwartenden Studierendenzahlen (geburtenschwache Jahrgänge) besetzt wurden. Es gab keine Spielraum bei den Personalauslastungen.
Dadurch das momentan die Fakultäten ihre Sach- und Personalmittel aus einem Topf begleicht, müssen die meisten Mittel, um die Lehre aufrechtzuerhalten, für Personal ausgegeben werden. In der Zukunft wird sich daraus das Problem ergeben, dass die Sachmittel überaltern. Da zu Sachmittel auch studentische Hilfskräfte und Exkursionsförderungen fallen, leidet auch dieser Bereich unter
momentanen Finanznot.
Das Mittelverteilungssystem LUBOM berücksichtigt nicht strukturelle Besonderheiten von Universitäten. Durch gestalterische Studiengänge kommt es zu finanziellen Nachteilen, da es weniger Promotionen gibt, diese aber ein Kriterium von LUBOM ist.
Hier müßten Ausgleichsfaktoren geschaffen werden.
Das Hochschulsportzentrum wäre in der Lage sich selbst zu finanzieren, wenn sie selbst nur geringe Gebühren für Sportkurse einführen würde. Die freiwerdenden Mittel könnten sinnvoll für die eigentlich Funktion der Universität, Lehre und
Forschung ausgegeben werden.
Probleme der Fakultäten
Fakultät Architektur
Der Fakultät A stehen für 2004 6,8 Mio.€ zur Verfügung, davon gehen jedoch bereits 6,2 Mio. an Professoren, nichtwissenschaftliche Mitarbeiter (öffentlicher Dienst) und wissenschaftliche Mitarbeiter mit Dauerstellen (ca. 1/3 der wissenschaft. Mitarbeiter).
Eingespart werden kann also nur bei befristeten Verträgen der wissenschaftl. Mitarbeiter, die im kommenden Jahr auslaufen; davon betroffen sind 10 Lehrstühle. Wenn diese arbeitsfähig gehalten werden sollen, fehlen nach bisherigen Berechnungen bereits 50.000 €, wobei noch nichts für Sachmittel ausgegeben wurde.
Studierende: 1390
Professoren: 25
Dozenten: 2
Akad. Mitarbeiter: 90
Techn. Mitarbeiter: 10
Mitarbeiter/100 Std.: 4,8
Drittmittel: 1,84 Mio seit 02
Promotionen: 12
Fakultät Bauingenieurwesen
Die Lage an der Fakultät B sieht ähnlich aus wie die an der Fak. A, ihr stehen 2004 8,4 Mio.€ zur Verfügung, davon sind 8,5 Mio.€ an Personalausgaben gebunden, es bleiben 400.000 € für die wissenschaftl. Mitarbeiter übrig. 50%
der MitarbeiterInnen werden durch Drittmittel finanziert. Um die Lehrstühle arbeitsfähig zu halten, müssen 500.000€ eingespart werden; 3 Professuren bleiben unbesetzt, eine Professur geht an die Fak. M.
Studierende: 1349
Professoren: 26
Dozenten: 0
Akad. Mitarbeiter: 90
Techn. Mitarbeiter: 1
Mitarbeiter/100 Std.: 4,2
Drittmittel: 5.9 Mio seit 02
Promotionen: 0
Fakultät Gestaltung
Der Fak. G stehen 3,1 Mio.€ zur Verfügung, 50% werden für die Werkstätten und 50% für die Sach- und Personalmittel verwendet.
Gekürzt werden 2004 1,75 Stellen (0,5 Produktdesign, 1,25 Freie Kunst). Der Sachmittelhaushalt wurde von 210.000€ auf 105.000€ gekürzt. Durch die studiengangbedingte geringe Promoventenzahl entfallen auf die Fak. G geringe LUBOM-Mittel.
Studierende: 510
Professoren: 16,5
Dozenten: 0
Akad. Mitarbeiter: 15(künstl.), 4(wissens.)
Techn. Mitarbeiter: 0
Mitarbeiter/100 Std.: 7,5
Drittmittel:
Promotionen: 0
Fakultät Medien
Da sich die Fakultät im Aufbau befindet, bekommt sie im Vergleich zu den anderen Fakultäten mehr Mittel, die durch universitätsinterne Ressourcenumstrukturierung stattfindet. Trotzdem gehen der Haushalt für Sachmittel zurück (260.000 € 2003, 200.000€ 2004).
Studierende: 889
Professoren: 11 (6 Jun.)
Dozenten: 0
Akad. Mitarbeiter: 2(künstl.), 22(wissens.)
Techn. Mitarbeiter: 0
Mitarbeiter/100 Std.: 6,38
Drittmittel: 2,66 Mio seit 02
Promotionen: 0
starre Besoldungsverhältnisse
dadurch das die Universität an die Besoldungsverhältnisse des öffentlichen Dienstes gebunden ist (betrifft nur die nichtbefristeten Mitarbeiter) es schwierig auf strukturelle Veränderungen an den Universitäten zu reagieren.
„Vergreisung“ der Universität. Gerade jüngere Mitarbeiter müssen häufig gehen, da sie ansonsten nach 6 Jahren in den Beamtenstatus übernommen werden müßten.
Fakultäten haben ihre Entscheidungen nicht zukunftsorientiert getroffen. (A und B)
Kürzungen treffen uns deshalb radikaler als andere Unis, da die Stellen nicht zukunftsorientiert an den zu erwartenden Studierendenzahlen (geburtenschwache Jahrgänge) besetzt wurden. Es gab keine Spielraum bei den Personalauslastungen.
Dadurch das momentan die Fakultäten ihre Sach- und Personalmittel aus einem Topf begleicht, müssen die meisten Mittel, um die Lehre aufrechtzuerhalten, für Personal ausgegeben werden. In der Zukunft wird sich daraus das Problem ergeben, dass die Sachmittel überaltern. Da zu Sachmittel auch studentische Hilfskräfte und Exkursionsförderungen fallen, leidet auch dieser Bereich unter
momentanen Finanznot.
Das Mittelverteilungssystem LUBOM berücksichtigt nicht strukturelle Besonderheiten von Universitäten. Durch gestalterische Studiengänge kommt es zu finanziellen Nachteilen, da es weniger Promotionen gibt, diese aber ein Kriterium von LUBOM ist.
Hier müßten Ausgleichsfaktoren geschaffen werden.
Das Hochschulsportzentrum wäre in der Lage sich selbst zu finanzieren, wenn sie selbst nur geringe Gebühren für Sportkurse einführen würde. Die freiwerdenden Mittel könnten sinnvoll für die eigentlich Funktion der Universität, Lehre und
Forschung ausgegeben werden.
Probleme der Fakultäten
Fakultät Architektur
Der Fakultät A stehen für 2004 6,8 Mio.€ zur Verfügung, davon gehen jedoch bereits 6,2 Mio. an Professoren, nichtwissenschaftliche Mitarbeiter (öffentlicher Dienst) und wissenschaftliche Mitarbeiter mit Dauerstellen (ca. 1/3 der wissenschaft. Mitarbeiter).
Eingespart werden kann also nur bei befristeten Verträgen der wissenschaftl. Mitarbeiter, die im kommenden Jahr auslaufen; davon betroffen sind 10 Lehrstühle. Wenn diese arbeitsfähig gehalten werden sollen, fehlen nach bisherigen Berechnungen bereits 50.000 €, wobei noch nichts für Sachmittel ausgegeben wurde.
Studierende: 1390
Professoren: 25
Dozenten: 2
Akad. Mitarbeiter: 90
Techn. Mitarbeiter: 10
Mitarbeiter/100 Std.: 4,8
Drittmittel: 1,84 Mio seit 02
Promotionen: 12
Fakultät Bauingenieurwesen
Die Lage an der Fakultät B sieht ähnlich aus wie die an der Fak. A, ihr stehen 2004 8,4 Mio.€ zur Verfügung, davon sind 8,5 Mio.€ an Personalausgaben gebunden, es bleiben 400.000 € für die wissenschaftl. Mitarbeiter übrig. 50%
der MitarbeiterInnen werden durch Drittmittel finanziert. Um die Lehrstühle arbeitsfähig zu halten, müssen 500.000€ eingespart werden; 3 Professuren bleiben unbesetzt, eine Professur geht an die Fak. M.
Studierende: 1349
Professoren: 26
Dozenten: 0
Akad. Mitarbeiter: 90
Techn. Mitarbeiter: 1
Mitarbeiter/100 Std.: 4,2
Drittmittel: 5.9 Mio seit 02
Promotionen: 0
Fakultät Gestaltung
Der Fak. G stehen 3,1 Mio.€ zur Verfügung, 50% werden für die Werkstätten und 50% für die Sach- und Personalmittel verwendet.
Gekürzt werden 2004 1,75 Stellen (0,5 Produktdesign, 1,25 Freie Kunst). Der Sachmittelhaushalt wurde von 210.000€ auf 105.000€ gekürzt. Durch die studiengangbedingte geringe Promoventenzahl entfallen auf die Fak. G geringe LUBOM-Mittel.
Studierende: 510
Professoren: 16,5
Dozenten: 0
Akad. Mitarbeiter: 15(künstl.), 4(wissens.)
Techn. Mitarbeiter: 0
Mitarbeiter/100 Std.: 7,5
Drittmittel:
Promotionen: 0
Fakultät Medien
Da sich die Fakultät im Aufbau befindet, bekommt sie im Vergleich zu den anderen Fakultäten mehr Mittel, die durch universitätsinterne Ressourcenumstrukturierung stattfindet. Trotzdem gehen der Haushalt für Sachmittel zurück (260.000 € 2003, 200.000€ 2004).
Studierende: 889
Professoren: 11 (6 Jun.)
Dozenten: 0
Akad. Mitarbeiter: 2(künstl.), 22(wissens.)
Techn. Mitarbeiter: 0
Mitarbeiter/100 Std.: 6,38
Drittmittel: 2,66 Mio seit 02
Promotionen: 0
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