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Freitag, 9. Januar 2004
VOLLVERSAMMLUNG 08.01.04
streikender, 16:40h
Kompletter MP3-Mitschnitt (62,9 MB)
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Ökobau2 klausur
streikender, 15:31h
nix genaues weiß man noch nicht, wird aber definitiv in dieser woche geschrieben, wahrscheinlich ist dienstag 13.1. 7:30 HS A,
also statt der gebäudetechnikvorlesung, die ja nur bis weihnachten ging.
bestätigung gibts hoffenltihc am montag
mo
also statt der gebäudetechnikvorlesung, die ja nur bis weihnachten ging.
bestätigung gibts hoffenltihc am montag
mo
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Fotos
traub, 13:19h
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Media
burzel, 12:46h
Alle Fotos zu Allen Aktionen
Einige Mitschnitte und Jingles
sowie Texte, Videos und Grafiken
http://m18.uni-weimar.de/~streik
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Audio-Mitschitt Vollversammlung 08.01.2004
streikender, 05:40h
Hi, wer´s verpasst hat (oder es unbedingt nochmal hören will), hier der komplette Audiomitschnitt der gestrigen Vollversammlung.
Kompletter MP3-Mitschnitt (62,9 MB)
Viel Spaß. Christian.
Kompletter MP3-Mitschnitt (62,9 MB)
Viel Spaß. Christian.
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Offener Brief an die Thüringer Rektoren
jensw, 03:25h
Liebe Thüringer Rektoren,
haben Sie vielen Dank! Dank für Ihre Vorstellungskraft und Phantasie. Dank dafür, wie es einer nach dem anderen von Ihnen vollbringt, der Öffentlichkeit gegenüber den Traum der eigenen „Elite-Universität“ zu verkünden. Jena will es werden! Und Erfurt auch! Und sicher habe ich die Äußerungen der meisten anderen in der Tagespresse einfach übersehen.
Doch, bitte entschuldigen Sie: Sind es nicht eben auch Ihre Universitäten, in welchen Lehrveranstaltungen mit teilweise mehreren hundert Prozent Überlast an Studierenden stattfinden? In denen in Seminaren, die für 30 Studierende bestimmt sind und in welchen man mit einander ‚kommunizieren’ können soll, 200 oder 300 derselben sitzen? Sind es nicht vielleicht und gerade auch Ihre Universitäten, an denen Diplome schlicht ‚abgebrochen’ werden mussten, weil aufgrund universitären Finanzmangels das Lehrpersonal gen Arbeitslosigkeit entschwand? Und nicht zuletzt Ihre Universitäten, an welchen die Regelstudienzeit, nach deren Überschreiten Studierende nun durch so genannte „Langzeitstudiengebühren“ sanktioniert werden, immer mehr zu einer wohlgemeinten doch verleumderischen Farce verkommt?
Bei all diesen Hürden, die zwischen Ihren Träumen und der Realität stehen, beglückwünsche ich Sie von Herzen zu derart elitärer Phantasie. Als auch und vor allem dazu, dass Sie verstanden haben, wie man den Bildungsstandort Deutschland rettet und vor dem Interesse aller Studierenden nützt: Indem man, wenn die Rosinen an hunderte Hungriger verteilt werden, als erster seinen Mund aufreißt. Nicht natürlich, ohne ‚im Namen aller Hungerleidenden’, wie man behaupten wird, währenddessen alle anderen mit Ellenbogen und Knieschützern grün und blau zu prügeln und beiseite zu drängen. Ja, genau so etwas brauchen wir. Das bringt uns wirklich alle voran!
Ich möchte Sie jedoch im Namen der Weimarer Studierenden, die auch gerne, wenn auch anderes als Sie, zu träumen neigen, bitten, einen weiteren Weg zur Erfüllung Ihrer Wünsche und Sehnsüchte zu überdenken: Hören Sie auf, gegeneinander zu kämpfen und zu behaupten oder denken, Sie täten dies ‚für uns’. Hören Sie auf, miteinander zu streiten. Fahren Sie die Ellenbogen ein. Und ziehen Sie die Knieschützer aus.
Denn: Bereits jetzt träumen knapp 50.000 Thüringer Studierende wie Sie von ihrer ganz persönlichen Elite-Universität! Niemand jedoch wird zukünftig diese oder auch nur eine adäquate Hochschulbildung erhalten können, wenn Sie sich über Rosinen unterhalten, sich einbilden, diese wären uns zu etwas nütze - oder aber: Durch Ihr Tun mitverantworten, dass es, zu wessen vermeintlichen Vorteil auch immer, einer viel größeren Anzahl Rektoren, MitarbeiterInnen und Studierenden noch schlechter als bisher ergeht.
Wissen Sie: Wie Sie träumen auch wir hier in Weimar wirklich sehr gern. Scheinbar jedoch sind wir viel träumerischer als Sie. Träumen wir doch von einer für jeden zugänglichen und qualitativ hochwertigen Lehre für jedermann – sowie Rektoren, die von mehr Träumen als ‚Ich’ und ‚Hier’.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Elite-Referent für Hochschulpolitik des Elite-Studierendenkonvents der Leider-noch-nicht-Elite-BUW Jens Wernicke
haben Sie vielen Dank! Dank für Ihre Vorstellungskraft und Phantasie. Dank dafür, wie es einer nach dem anderen von Ihnen vollbringt, der Öffentlichkeit gegenüber den Traum der eigenen „Elite-Universität“ zu verkünden. Jena will es werden! Und Erfurt auch! Und sicher habe ich die Äußerungen der meisten anderen in der Tagespresse einfach übersehen.
Doch, bitte entschuldigen Sie: Sind es nicht eben auch Ihre Universitäten, in welchen Lehrveranstaltungen mit teilweise mehreren hundert Prozent Überlast an Studierenden stattfinden? In denen in Seminaren, die für 30 Studierende bestimmt sind und in welchen man mit einander ‚kommunizieren’ können soll, 200 oder 300 derselben sitzen? Sind es nicht vielleicht und gerade auch Ihre Universitäten, an denen Diplome schlicht ‚abgebrochen’ werden mussten, weil aufgrund universitären Finanzmangels das Lehrpersonal gen Arbeitslosigkeit entschwand? Und nicht zuletzt Ihre Universitäten, an welchen die Regelstudienzeit, nach deren Überschreiten Studierende nun durch so genannte „Langzeitstudiengebühren“ sanktioniert werden, immer mehr zu einer wohlgemeinten doch verleumderischen Farce verkommt?
Bei all diesen Hürden, die zwischen Ihren Träumen und der Realität stehen, beglückwünsche ich Sie von Herzen zu derart elitärer Phantasie. Als auch und vor allem dazu, dass Sie verstanden haben, wie man den Bildungsstandort Deutschland rettet und vor dem Interesse aller Studierenden nützt: Indem man, wenn die Rosinen an hunderte Hungriger verteilt werden, als erster seinen Mund aufreißt. Nicht natürlich, ohne ‚im Namen aller Hungerleidenden’, wie man behaupten wird, währenddessen alle anderen mit Ellenbogen und Knieschützern grün und blau zu prügeln und beiseite zu drängen. Ja, genau so etwas brauchen wir. Das bringt uns wirklich alle voran!
Ich möchte Sie jedoch im Namen der Weimarer Studierenden, die auch gerne, wenn auch anderes als Sie, zu träumen neigen, bitten, einen weiteren Weg zur Erfüllung Ihrer Wünsche und Sehnsüchte zu überdenken: Hören Sie auf, gegeneinander zu kämpfen und zu behaupten oder denken, Sie täten dies ‚für uns’. Hören Sie auf, miteinander zu streiten. Fahren Sie die Ellenbogen ein. Und ziehen Sie die Knieschützer aus.
Denn: Bereits jetzt träumen knapp 50.000 Thüringer Studierende wie Sie von ihrer ganz persönlichen Elite-Universität! Niemand jedoch wird zukünftig diese oder auch nur eine adäquate Hochschulbildung erhalten können, wenn Sie sich über Rosinen unterhalten, sich einbilden, diese wären uns zu etwas nütze - oder aber: Durch Ihr Tun mitverantworten, dass es, zu wessen vermeintlichen Vorteil auch immer, einer viel größeren Anzahl Rektoren, MitarbeiterInnen und Studierenden noch schlechter als bisher ergeht.
Wissen Sie: Wie Sie träumen auch wir hier in Weimar wirklich sehr gern. Scheinbar jedoch sind wir viel träumerischer als Sie. Träumen wir doch von einer für jeden zugänglichen und qualitativ hochwertigen Lehre für jedermann – sowie Rektoren, die von mehr Träumen als ‚Ich’ und ‚Hier’.
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Elite-Referent für Hochschulpolitik des Elite-Studierendenkonvents der Leider-noch-nicht-Elite-BUW Jens Wernicke
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Pressemitteilung: Professionalisierung des Protests. Sofortige Maßnahmen seitens der Politik!
jensw, 01:01h
Auf der heutigen Vollversammlung beschloss die seit dem 10.12.2003 streikende Weimarer Studierendenschaft eine erneute Transformation und Weiterentwicklung ihrer Form des Protests.
Die anwesenden knapp 1.000 Studierenden etablieren nun ab dem morgigen Tag ihr „Studieren im Ausnahmezustand“ im Regelstudienbetrieb. Die regulären Lehrveranstaltungen finden wieder statt. Zusätzlich gibt es jedoch Mittwoch nachmittags offene Diskussionen und inhaltliche Arbeitskreise von ‚Studierenden für Studierende’. Und werden im Rahmen des „Studierens im Ausnahmezustand“ zusätzliche alternative Lehrveranstaltungen etabliert, welche den regulären Lehrbetrieb ggf. behindern dürfen uns dies sogar sollen.
Darüber hinaus werden die nächsten 2 Mittwoche in Gänze bestreikt: Am 14. Januar findet die studentische Grossdemonstration in Erfurt statt. Am 21. Januar werden die „politisch Verantwortlichen“ (wissenschaftspolitische Sprecher aus Land wie Bund) zu einer studentischen „Anhörung“ bezüglich der kürzlich im Landtag überreichten bildungspolitischen „Abrechnung 2004“ Rede und Antwort stehen.
Die Studierenden diagnostizieren einen akuten Notstand der Studiensituation in Weimar. Und fordern die Politiker daher auf:
1. durch sofortige Maßnahmen dem immer rigider werdenden Personalabbau der Universität entgegenzuwirken.
2. zu verhindern, dass junge, qualifizierte und talentierte MitarbeiterInnen unsere Hochschule verlassen müssen: Sie sind der Nachwuchs und die Zukunft der Hochschullandschaft.
3. Studienbedingungen zu schaffen, die den Studierenden die Möglichkeit schaffen, zügig, erfolgreich und qualifiziert zu studieren. Sie sind der Nachwuchs und die Zukunft unserer Gesellschaft.
Wie die PolitikerInnen dies leisten wollen und können, möchten die Studierenden auf ihrer Anhörung endlich von diesen erfahren. Frau Ministerin Schipanski und die wissenschaftspolitischen SprecherInnen der Landtagsfraktionen sagten ihr Kommen bereits zu.
Darüber hinaus fordern die Studierenden ihre Universität auf:
1. ein umfassendes, fakultätsübergreifendes Profil für die Bauhaus-Uni Weimar bis September 2004 zu erstellen,
2. dieses Gesamtprofil als Leitlinie, sowohl bei der Profilbildung der Fakultäten als auch bei der Umstrukturierungen der Universität selbst, festzulegen,
3. der Einbeziehung von Interdisziplinarität, Internationalität und Anregung zu unkonventionellen Denkmethoden besondere Bedeutung beizumessen.
Für Rückfragen oder Interviews erreichen Sie das Streikbüro unter: 03643-581218.
Ab morgen finden Sie stets aktuelle Informationen darüber hinaus auf der Internetseite: www.weimarstreikt.de
Die anwesenden knapp 1.000 Studierenden etablieren nun ab dem morgigen Tag ihr „Studieren im Ausnahmezustand“ im Regelstudienbetrieb. Die regulären Lehrveranstaltungen finden wieder statt. Zusätzlich gibt es jedoch Mittwoch nachmittags offene Diskussionen und inhaltliche Arbeitskreise von ‚Studierenden für Studierende’. Und werden im Rahmen des „Studierens im Ausnahmezustand“ zusätzliche alternative Lehrveranstaltungen etabliert, welche den regulären Lehrbetrieb ggf. behindern dürfen uns dies sogar sollen.
Darüber hinaus werden die nächsten 2 Mittwoche in Gänze bestreikt: Am 14. Januar findet die studentische Grossdemonstration in Erfurt statt. Am 21. Januar werden die „politisch Verantwortlichen“ (wissenschaftspolitische Sprecher aus Land wie Bund) zu einer studentischen „Anhörung“ bezüglich der kürzlich im Landtag überreichten bildungspolitischen „Abrechnung 2004“ Rede und Antwort stehen.
Die Studierenden diagnostizieren einen akuten Notstand der Studiensituation in Weimar. Und fordern die Politiker daher auf:
1. durch sofortige Maßnahmen dem immer rigider werdenden Personalabbau der Universität entgegenzuwirken.
2. zu verhindern, dass junge, qualifizierte und talentierte MitarbeiterInnen unsere Hochschule verlassen müssen: Sie sind der Nachwuchs und die Zukunft der Hochschullandschaft.
3. Studienbedingungen zu schaffen, die den Studierenden die Möglichkeit schaffen, zügig, erfolgreich und qualifiziert zu studieren. Sie sind der Nachwuchs und die Zukunft unserer Gesellschaft.
Wie die PolitikerInnen dies leisten wollen und können, möchten die Studierenden auf ihrer Anhörung endlich von diesen erfahren. Frau Ministerin Schipanski und die wissenschaftspolitischen SprecherInnen der Landtagsfraktionen sagten ihr Kommen bereits zu.
Darüber hinaus fordern die Studierenden ihre Universität auf:
1. ein umfassendes, fakultätsübergreifendes Profil für die Bauhaus-Uni Weimar bis September 2004 zu erstellen,
2. dieses Gesamtprofil als Leitlinie, sowohl bei der Profilbildung der Fakultäten als auch bei der Umstrukturierungen der Universität selbst, festzulegen,
3. der Einbeziehung von Interdisziplinarität, Internationalität und Anregung zu unkonventionellen Denkmethoden besondere Bedeutung beizumessen.
Für Rückfragen oder Interviews erreichen Sie das Streikbüro unter: 03643-581218.
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