Streikseite von Darmstadt mit vielen Links zu (allen?) anderen streikenden Unis
Danke an hanack für den Korrekturhinweis
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Der Thüringer Landesvorstand von Bündnis 90 / Die Grünen erklärt seine Solidarität mit den Protesten Thüringer Studierender und dem Streik der Weimarer Studierenden.
Die Thüringer Hochschulen erleben durch den Thüringer Hochschulpakt faktische Kürzungen, die sich 2003 und 2004 deutlich auszuwirken beginnen:
Auf die aktuelle Rekordhöhe von Studierendenzahlen kann nicht angemessen reagiert werden, sondern im Gegenteil bleiben ProfessorInnen- und MitarbeiterInnen-Stellen unbesetzt, notwendige Modernisierungsmaßnahmen werden verschoben, und die chronische Unterfinanzierung der Bibliotheken verschärft sich.
Hinzu kommt, dass die übertragenen Aufgaben in Sachen externer Akkreditierung der Studiengänge, im Angebot von postgradualen Studiengängen und im Aufbau von Weiterbildungsangeboten sich einschränkend auf die Lehrkapazitäten an den Universitäten auswirken.
Einschnitte haben Studierende ebenfalls durch Kürzungen bei den Thüringer Studentenwerken hinnehmen müssen, die bereits zur Erhöhung der Semesterbeiträge, der Mieten und Essenspreise geführt haben.
Diese Entwicklung sehen Bündnis 90 / Die Grünen mit Sorge. Die Qualität der Thüringer Hochschulen ist eine Option auf eine erfolgreiche Entwicklung Thüringens. Eine hochwertige Hochschullandschaft wirkt Abwanderung entgegen und schafft eine Grundlage für das Innovationspotenzial und die kulturelle Lebendigkeit in Thüringen.
Die Bündnisgrünen werten es als kontraproduktiv, dass die Landesregierung ab 2004 Langzeitstudiengebühren entgegen dem Willen der Hochschulen einführt. Schon weil Thüringen stabil unterdurchschnittliche Studienzeiten aufweist, ist dieses Instrument unangemessen und nimmt die Stigmatisierung Studierender in Kauf, ohne die Ursachen zu bekämpfen. Zudem zeigen erste Prognosen der Hochschulen und das Beispiel anderer Länder, dass der Verwaltungsaufwand in keinem Verhältnis zu den Einnahmen steht.
Der Landesverband fordert daher die Landesregierung zu einer Korrektur der Hochschulpolitik auf. Der Hochschulpakt soll in einen Vertrag umgewandelt werden, der Tariferhöhungen des Landes, Inflation und steigende Studierendenzahlen ausgleicht.
Studierende in Thüringen müssen als Bausteine der Zukunft begriffen werden, deren Fundamente bereits jetzt gelegt werden.
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Sicher locken die niedrigen Studierendenzahlen und die gute Ausstattung, deutlich wird aber auch, das militärischer Drill hinter der Lehre steckt. Über Abbruchraten schweigt man da lieber.
Die Bundesregierung sollte einsehen, das die Gelder, die für Eliteunis eingeplant werden - und in den anderen Unis dann fehlen - ausreichen würden, um flächendeckend und langfristig eine gute Qualität von Forschung und Lehre in Deutschland zu sichern.
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/mediathek/video_cont/0,1451,2044634-MD-180276-HI-0-14,00.html
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http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,SPM830_OIT2821934,00.html
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Situation: Der „Thüringer Hochschulpakt“ deckelt die Haushaltsmittel der Universitäten auf den Stand von 2001 - und besteht weiter bis 2006. Zur Zeit des Abschlusses galt er als „Errungenschaft“, da man hiermit von weiteren Einsparungen des Landes ausgenommen schien. Bei steigenden Lohnkosten, Inflation, vor allem aber steigenden Studierendenzahlen sind inzwischen jedoch immer mehr Fakultäten an einem Punkt angekommen, ab welchem die Qualität von Lehre und Forschung nicht mehr gewährleistet werden kann. Auslaufende Verträge werden fallen gelassen oder Mitarbeiterstellen radikal reduziert, Diplomarbeiten abgebrochen, Professuren ohne jedweden Mitarbeiter fortgeführt etc. Besonders eng wird die Situation durch die laufende Ost-West-Angleichung der Löhne. All dies führt zu kontinuierlicher Schmälerung der Kursangebote, zu einem permanenten Qualitätsverlust der Lehre - und macht es immer unwahrscheinlicher, sein Studium überhaupt noch in der Regelstudienzeit zu schaffen.
Hieraus resultierende Forderung: Wir fordern die sofortige Nachbesserung des Thüringer Hochschulpaktes, um der weiteren Verschlechterung der Qualität von Lehre und Forschung entgegenzuwirken. Steigende Studierendenzahlen, Tariferhöhungen und Inflation müssen bei der Mittelzuteilung berücksichtigt werden.
Situation: Im Vergleich der OECD-Studie steht Deutschland „erstaunlicherweise“ immer noch weit hinten an, wenn es um die Zahlen der Hochschulzugänge geht. Die Forderung, die sich die Bundesregierung selbst gestellt hat, muss auch in den Ländern realisiert werden. Weiterhin ist es gesellschaftlicher Konsens, dass Menschen aus allen sozialen Verhältnissen gleiche Bildungsmöglichkeiten haben sollen. Wie die PISA-Studie jedoch ergab, ist die soziale Selektivität in Deutschland höher als in jeder anderen Industrienation. Hiergegen gilt es vorzugehen, nicht nur Chancengleichheit, sondern –gerechtigkeit zu denken.
Hieraus resultierende Forderung: Wir fordern die Landesregierung auf, die Zielvorgaben der Bundesregierung umzusetzen und mindestens 40% eines Jahrgangs eine Hochschulausbildung zu ermöglichen. Darüber hinaus muss im Rahmen der sozialen Entwicklung der Gesellschaft, die den Anspruch der Chancengerechtigkeit hat, der Zugang zu Bildung für Menschen aus sozial schwächer gestellten Verhältnissen gesichert sein.
Situation: Die flächendeckende Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen, die zu einer internationalen Vergleichbarkeit unserer Abschlüsse führen soll, ist zu einem Sparmodell mutiert. Die zentral gesetzten Vorgaben zielen einzig und allein auf eine Verkürzung und Verwirtschaftlichung der Hochschulbildung ab, anstatt durch eine tatsächlich inhaltliche Studienreform ein wirklich neues und besseres Studienkonzept einzuführen. Somit entstehen vielerorts Bachelorstudiengänge, die verkrüppelt und ohne den Master nutzlos sind. Generell ist die Tendenz zu beobachten, den Bachelor zum „Regelabschluss“ zu ernennen. Die Kultusministerkonferenz beschloss, nur 50% aller Bachelor-Studenten zu ermöglichen. Inzwischen sind jedoch auch Zahlen um die 20% im Gespräch. Hiermit wird einem Großteil deutscher Studierender der Zugang zur „neu erkorenen“ qualitativ hochwertigen Bildung verwehrt, etwas „genommen“, was vorher ihr Grundrecht gewesen ist. Gleichzeitig argumentiert man studentische Kritik gen Boden, diese Reform schaffe doch die „Freiheit“, nach dem Bachelor zu gehen. Das ist falsch. Freiheit herrscht in Ländern wie Skandinavien, in welchen über 70% eines Jahrganges Zugang zu Hochschulbildung „genießen“ und jeder Student das gesetzliche verbriefte Recht hat, nach seinem Bachelor einen Master zu machen.
Hieraus resultierende Forderung: Wir fordern den selbstbestimmten Zugang zu Bildung. JedeR Bachelor-AbsolventIn soll einen Rechtsanspruch auf den Zugang zum Masterstudiengang haben.
Situation: Im derzeitigen gesellschaftlichen Klima wird eindeutig der Nutzen bestimmter (vor allem technischer und wirtschaftlicher) Studiengänge höher bewertet als jene anderer Studiengänge wie bspw. der Geisteswissenschaften oder der Kunst. Diese Einschätzung führt zu einer Nicht-Gleichbehandlung der Studiengänge in der Mittelzuweisung und einer Verschlechterung von Lehrbedingungen an den betroffenen Fachbereichen und Hochschulen und damit langfristig zu einer gesellschaftlichen Marginalisierung dieser StudentInnen und AbsolventInnen. Die kulturelle und gesellschaftskritische Entwicklung unseres Landes scheint perspektivisch gefährdet zu sein.
Hieraus resultierende Forderung: Wir fordern, Studiengänge nicht nach ihren scheinbaren ökonomischen Nutzen zu beurteilen und wissenschafts- wie gesellschaftskritisches Studieren zu ermöglichen anstatt Studierende zu Konsumenten zu degradieren.
Situation: Derzeit wird studentisches Mitwirken geduldet, nicht aber ernsthaft akzeptiert, wie in den universitären Gremienbesetzungen deutlich wird. Die Verteilung der Stimmverhältnisse stellt in sämtlichen Gremien die Professorenschaft in die Entscheidungsposition, obwohl dies einzig und allein bei der Berufung von Professoren notwendig scheint. Die Studierenden müssen ein ausreichendes Mitspracherecht an den Hochschulen haben, um die Gestaltung dieser tatsächlich konstruktiv inhaltlich mit beeinflussen statt nur begleiten oder beraten zu können. Eine paritätische Gleichbehandlung der an Entscheidungen „beteiligten Gruppen“ führt zu einer Diskussion auf gleicher Augenhöhe und erkennt die Kompetenzen aller Gruppen in der Gestaltung der Hochschulen an. Nach Humboldtschem Universitätsmodell sind Studierende gleichberechtigt Teilhabende und Beförderer ihrer Universität, deren Lehre, Forschung und Wissenschaft.
Hieraus resultierende Forderung: Wir fordern die umfassende Demokratisierung der Hochschule. Dies beinhaltet paritätische Mitbestimmungsregelungen im Entscheidungsprozess für die betroffenen Gruppen.
Situation: Wenn die Profilbildung der Universitäten zum Argument für den Abbau von Standorten führt, verliert die deutsche Hochschullandschaft an Vielfalt und Meinungspluralität. Die produktive Auseinandersetzung verschiedener Lehrmeinungen an verschiedenen Fakultäten kann nicht durch die Zentralisierung von Studienrichtungen ersetzt werden. Solchen Maßnahmen ist kritisch und in Erwartung eines Abbaus von Meinungsfreiheit und Kritikfähigkeit während des Studiums entgegenzusehen.
Es ist falsch, wie die Rektoren so gerne behaupten, dass eine solche Demokratisierung gesetzlich nicht möglich ist. Faktisch ist es sehr wohl möglich, bspw. die Entscheidungen und Beschlüsse der vorhandenen Gremien an weitere, demokratisch besetzte, zu binden.
Hieraus resultierende Forderung: Wir wehren uns gegen die vermeintliche Profilbildung der Hochschulen des Landes, wenn sie zu Schließungen und Vereinheitlichung von Standorten und Abbau von Vielfalt führt.
Situation: Die Finanzierung der Hochschulen muss den fachspezifische Bedürfnissen eines jeden Studienganges gerecht werden. Verschiedene Studiengänge verursachen verschiedene Kosten. In Anbetracht dieser Tatsache darf sich keine pseudo-„gerechte“ Pro-Kopf-Pauschale als Finanzierungsgrundlage von Studienplätze durchsetzen. Eine qualitativ hochwertige Ausbildung verlangt eine ausreichende finanzielle Ausstattung eines jeden Studienplatzes unter Berücksichtigung dessen jeweiliger Spezifik und unter der Voraussetzung nach gleichwertiger Anerkennung der Studiengänge gegen- und untereinander (siehe Forderungen nach der Möglichkeit kritischen Studierens, der Gleichbehandlung der Studiengänge wider pseudo-ökonomischer Debatten und jener gegen Profilbildung etc.)
Hieraus resultierende Forderung: Wir fordern die fächerspezifische Mittelsicherung eines jeden Studienplatzes, um eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu gewährleisten.
Situation: Das Land Thüringen hat Langzeitstudiengebühren eingeführt. Dies kann von studentischer Seite nicht hingenommen werden, da:
1. Landzeitstudiengebühren die Struktur für die bereits anvisierten allgemeinen Studiengebühren schaffen und 2. unterstellen, dass es selbstverschuldete und „sozialschmarotzende“ Langzeitstudenten gebe. Beides ist falsch, denn:
a. Vorteile und Nachteile der Studierendensituation gleichen sich aus. Aufgrund ihres Status haben Studenten keinen oder nur geringfügig Anspruch auf verschiedenste Sozialleistungen. Dazu gehört bspw. der Anspruch auf Sozialhilfe selbst. Und auch Wohngeld wird nur in Ausnahmefällen gezahlt. Studierende können während ihres Studiums weniger arbeiten, da die Werbekostenpauschale gesenkt wurde und die Zuverdienstgrenzen bei BAFÖG und Kindergeld somit eine nun noch niedrigere Einkommenshöhe als maximale festlegt. Studierende müssen ab sofort zu Medikamenten zuzahlen. Und sind auch von den als „Agenda 2010“ betitelten Reformen betroffen. So werden Studienzeiten bspw. nicht mehr auf die Rente angerechnet usw. usf. Kurz: Kein Studierender „schmarotzt“ hier etwas.
b. Weiterhin nehmen Langzeitstudenten keinen anderen Studierenden ihren Studien- oder Seminarplatz weg. Denn: Langzeitstudenten belegen in der Regel die gleiche Anzahl an Kursen und Veranstaltungen in lediglich längerer Zeit. Und: Wer nicht rechtzeitig seine Prüfungen besteht, fliegt bereits jetzt in der Regel nach dem 1. oder 2. Freiversuch von seiner Hochschule bzw. Universität. Es bleibt also festzustellen, dass Langzeitstudiengebühren weitere Probleme schaffen als die ursprünglichen zu bearbeiten oder lösen.
Darüber hinaus ist 3. festzustellen, dass bei immer schlechter werdenden Studienbedingungen (wohl gemerkt: für alle) es immer utopischer wird, den Studienabschluss überhaupt noch in der Regelstudienzeit erreichen zu können. Kurz: Wer jetzt Langzeitstudiengebühren toleriert, riskiert Sanktionen gegen alle, die in wenigen Jahren studieren können, wollen und werden – gegen alle Studierenden.
Einige abschließende Beispiele hierzu: Die reale „durchschnittliche Studienzeit“ für beispielsweise ein Diplom der Informatik beträgt an der TU Chemnitz 10,4 und an der Universität Frankfurt am Main 16,1 Semester. Da: Die Regelstudienzeitberechnung (die der Debatte um Langzeitstudiengebühren zugrunde gelegt wird) nichts über die individuellen Studienverhältnisse vor Ort auszusagen vermag.
Hieraus resultierende Forderung: Unter den gegebenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen fordern wir das Verbot jeglicher Art von Studiengebühren.
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Hiermit findet die nun bereits fast einen Monat andauernde politische Ignoranz, die einen Streik, konkrete Missstände sowie Forderungen einer nicht geringen Zahl der Thüringer BürgerInnen betraf, ihr vorläufig konstruktives Ende.
In einem selbstbewussten Akt verschaffte sich eine Delegation aus sieben Weimarer Studierenden Zugang zur stattfindenden nicht öffentlichen Fraktionssitzung der CDU. „Entschuldigen Sie, es gibt hier einige Verwirrung. Was wollen Sie denn hier?“, wurden die plötzlich im Sitzungsraum stehenden, fein gekleideten Streikenden gefragt. „Wir wurden von Frau Schipanski eingeladen, hier und heute Ihnen und ihr etwas zu überreichen“, antworteten die friedlichen Störenfriede keck – und logen damit prompt; doch was sollten sie tun? Daraufhin wurden sie vom Fraktionsvorsitzenden angekündigt und eröffneten mit Ihrer Kritik am Notstand der Thüringer Universitäten die Sitzung der Landtagsfraktion. Sie überreichten ihren politischen Repräsentanten ihre bildungspolitische „Abrechnung 2004“: Ein von ihnen entworfenes „Schwarzbuch“ der Zu- und Missstände an der Weimarer Bauhaus-Universität.
Frau Ministerin Schipanski, die erst kurz nach der Ansprache der Studierenden in der Fraktionssitzung erschien, lud diese prompt zu einem mehr als einstündigen persönlichen Gespräch, ließ sich bei ihrer Fraktion entschuldigen und stellte sich der Kritik der studentischen Delegation.
Sie zeigte Verständnis für das Tun und Handeln der Weimarer Studierenden und war angetan von der in der doch recht kurzen Streikzeit entstandenen konstruktiven inhaltlichen Debatte sowie und vor allem den fundierten Argumenten und der, wie sie meinte, großteils berechtigten Kritik der Studierenden. Zwar seien Thüringer Hochschulen für Deutschland noch überdurchschnittlich „gut“. Doch auch sie seien von Not- und Missständen betroffen wie weiterhin bedroht, hätten Probleme, die dringend gelöst werden müssten und sollten.
Die Studierenden einigten sich mit Frau Schipanski auf folgende Vorgehensweise:
1. Da die bildungspolitische Verantwortung bei vielen verschiedenen Entscheidungsträgern zu suchen ist, muss und soll ein regelmäßiges „Round Table“-Gespräch mit allen Betroffenen (Studierende, Ministerin, wissenschaftspolitische Sprecher der Fraktionen aus Land wie Bund als auch und vor allem den Rektoren der einzelnen Universitäten) etabliert werden.
2. Da die Erhebung von Langzeitstudiengebühren zu großen Teilen Studierende trifft, die ihr Langzeitstudium nicht selbst zu verschulden haben, arbeiten die Studierenden Frau Ministerin zusätzlich notwendige Kriterien für die Erhebung solcher Gebührung zu, die Frau Ministerin prüfen lassen und nach Möglichkeit durchsetzen wird. Das momentane Prozedere hier reicht bei weitem nicht aus – und ist alles andere als gerecht.
Generell vertreten die Studierenden die Auffassung, dass Langzeitstudiengebühren a) sinnlos und b) asozial sind - und bemühen sich, ihre Argumente parteiübergreifend zu multiplizieren wie vertreten, um auch und gerade ihren politischen Repräsentanten dabei behilflich zu sein, der tatsächlichen studentischen Situation in Thüringen gewahr zu werden. Denn: Den Funktionären wie Medien fehlen, das wissen die Studierenden nun, einfach die Fakten, um die Debatte sozial gerecht und hintergründig führen zu können.
3. Frau Schipanski begrüßte und befürwortete das studentische Engagement. Sie lobte die Studierenden dafür, dass sie nicht einfach nur streikten, sondern die Zeit des Streiks bisher so nutzten, dass man mit diesen nunmehr auf gleicher Ebene inhaltlich diskutieren und argumentieren könne. Frau Schipanski befürwortete die für den 14. Januar 2004 anberaumte studentische Großdemonstration vor der Thüringer Staatskanzlei wider die aktuelle Bildungspolitik – und sagte einen eigenen Redebeitrag zu. Weiterhin sprach sie sich gegen mögliche Repressalien wider engagierte Studierende seitens deren Universitäten und für eine Befürwortung der Demonstration am 14.1. durch die einzelnen Rektoren aus.
In ihrer „Abrechnung 2004“, die auch den Fraktionen von SPD und PDS überreicht wurde, werden durch die Weimarer Studierenden die aktuellen Defizite und Missstände an der Bauhaus-Universität benannt. Enthalten sind weiterhin ein Lagebericht zur momentanen Situation an dieser Hochschule während des Streiks, der beschlossene Forderungskatalog der Studierenden, eine aufgestellte Prognose zu einer politisch provozierten irreparablen Schädigung des Bildungssystems sowie eine Einladung an die politisch Verantwortlichen, den Weimarer Studierenden auf einer „Anhörung“ am 21. Januar 2004 Rede und Antwort bezüglich ihrer Fragen und Probleme zu stehen. Parteiübergreifend nahmen die Politiker diese Einladung dankend an.
Unverständnis erntete die Delegation bei anderen CDU-Abgeordneten. So sprach sich nicht nur der wissenschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jörg Schwäblein, für eine „Amerikanisierung deutscher Bildung“ und die Einführung allgemeiner Studiengebühren aus. „Wer so etwas fordert, fordert qualitativ schlechte Bildung für alle bis auf wenige - und fördert die Realisierung einer Zwei-Klassengesellschaft, in der ein Großteil der Bürger mehrere Niedriglohnjobs benötigt, um seine Kinder überhaupt noch zur Schule schicken zu können. Wer so etwas fordert steht politisch weder zur Debatte noch für Studierende überhaupt zur Wahl“, meinte Jens Wernicke, Mitglied des Streikrates der Weimarer Studierenden.
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Pinnwände und Aushänge an Lehrstühlen bitte umbedingt beachten!!!!
-Darstellen+Gestalten Rundgänge 1. Semester am 6.1, Nachreichen bis 9.1. möglich
-Prüfungen Mathe 1 NICHT am 9.1., sondern vermutlich am 23.1.
-Musikinstrumentenmuseum Zwischenkritik am 9./10. 1.
-Zwischenpräsentation Öko-Bau 3 Cottbus/Essen am 12./13./14.1.
-Öko Bau I Teilklausur 2 am 14.1. vor der Erfurtdemo mit Schipanski
-"Schule machen" Zwischenpräsentation am 15.1.
-Projektsteuerung Prüfung auf den 20.2. verschoben
-Baustoffkundepraktikum für Architekten wird am 19.1. und 22.1. nachgeholt
-Versäumte Sprachkurse gelten für streikende Studenten als entschuldigt.
Pinnwände und Aushänge an Lehrstühlen bitte umbedingt beachten!!!!
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Hauptgebäude
10.00 (Foyer) Treffen der AK`s
10.00-12.00 (Raum 005) "Art Spiegelmann`s
Mouse` 1+2 Comics" Kunst und Erinnerung Ole Frahm (MfA-Gastvortrag)
11.30 (Foyer) "Kritik an den Studienbebühren der aktuellen Diskussion" Clemens Himpele
13.00-14.00 (Foyer) "Hochschulmanagement versus Hochschuldemokratie?"
veränderte, studentische Mitbestimmung Nele Hirsch (fzs)
13.15-15.30 (Raum 005)
"Mechanik 1", anschließend "Drittmittelverteilung - wie geht das?" Christian Bucher
14.00-15.30 (Foyer) "das System Bauhaus" Diskussionsrunde Olaf Weber, Michael Siebenbrodt
14.30-15.30 (Raum 214 CS13)
"Bachelor - und dann?" Informationsrunde für IU Studenten und Fragestunde Fr.Hartmann, Prof. Londong, Prof. Hempel
15.00 (Raum wird vor Ort bekanntgegeben) "Diskussion über das Format - Eventstreik"
Silke Feldhoff
15.30-17.00 (Foyer)"Einfluss der Globalisierung auf die Bildungspolitik" Edelbert Richter (ehem. Bundestagsabgeordnete, jetzt attac)
17.00 (Raum005) "War das Bauhaus eine Elite?" Cornelius Borck
17.00 (Foyer) "striking difference" Corporate Identity
für medienpolitische Maßnahmen Daniel Schmidt (Fak. Gestaltung)
17.30 (Lichthaus im e-Werk)
Filmvorführung "Caro Diario" von Nanni Moretti
anschließende Diskussion "das Selbst, seine Institution und seine Bestimmung unter den Bedingungen der Nach-Postmoderne"Lorenz Engell
18.00 (Foyer) "Lesung von Briefen und Schriften von Hannes Meyer (Direktor des Bauhauses)" Anregungen zum Thema Bauhaus und Bildung Lucio Nardi
18.30 (Foyer) "Manifeste-Bildungskonzepte" Verlesung Burkhard Grashorn anschließend
gemeinsame Diskussion
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Die Politik hat erkannt, das das Thema Bildung die Wahlen in Thüringen und in Deutschland bestimmen wird. Die Gründung von Elite-Unis ist unsinnig, aber immer wieder kommt die Frage nach der Finanzierung der "nomalen" Unis in den Medien auf. Selbst wenn die Politiker sinnvolle Konzepte anbieten werden, es wird sich vor 2006 nichts ändern.
Auf der nächsten Vollversammlung muß also ein geeignetes Konzept gefunden werden, welches sich langfristig hält. Das Engagement aller Studierenden ist gefragt, wenn es darum geht, die Lehre an der Uni nachhaltig zu verändern.
Der Druck auf die Politik darf nicht enden und unser Steik darf nicht zusammenbrechen.
Am 14.Januar ist die Demo in Erfurt, hier gilt wieder: seid bunt, seid laut, seid viele...
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ARD - Tagesthemen 06.01.04
Das muss man gesehen haben :-)
http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,SPM11,00.html
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Das muss man gesehen haben :-)
http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,SPM11,00.html
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Applaus gab es derweil erwartungsgemaess von der Unternehmerschaft. Der Praesident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Ernst-Ludwig Winnacker, umriss in der Financial Times Deutschland vom Dienstag bereits das Procedere bei der Umsetzung der Vorhaben der SPD. Man muesse an sechs bis zehn Universitaeten Graduiertenschulen gruenden, an denen jeweils etwa 200 Wissenschaftler nach Abschluss ihrer Diplomarbeit weiter forschen koennten, erklaerte Winnacker. Der Leiter des Guetersloher Centrum fuer Hochschulentwicklung (CHE), Detlef Mueller-Boeling, meinte im gleichen Blatt, fuer die Schaffung von Eliteunis sei es "unerlaesslich", dass die Hochschulen ihre Studenten selber aussuchen koennen. Auch Studiengebuehren muessten eingefuehrt werden.
Den Artikel finden Sie unter: http://www.jungewelt.de/2004/01-07/001.php
(c) Junge Welt 2004
http://www.jungewelt.de
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ARD.Tagesschau 06.01.04 20:00
http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,SPM830_OIT2820336,00.html
ARD.Tagesschau um fünf 06.01.04 17:00
http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,SPM830_OIT2819806,00.html
ZDF.heute 06.01.04 19:00
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/mediathek/video/0,1473,2044617,00.html
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Berlin (dpa) - Erneut hat eine internationale Expertengruppe im Auftrag der OECD ein vernichtendes Urteil über das deutsche Schulsystem
gefällt. Es spiegele «ein vergangenes ökonomisches und gesellschaftliches System» wider. Die weltweit einmalige Trennung von Hauptschülern, Realschülern und Gymnasiasten spalte auch die Lehrer in verschiedene Interessengruppen und führe zu einem «versteinerten Schulalltag» schreibt die Wochenzeitung «Die Zeit» unter Berufung auf das ihr vorliegende Protokoll der Wissenschaftler.
Die wichtigsten «Pisa»-Ergebnisse in Kürze
Berlin (dpa) - Die wichtigsten «Pisa»-Ergebnisse der OECD-Studie:
WO STEHT DEUTSCHLAND: Beim Lesen und Verstehen von Texten kommen deutsche Schüler unter 32 Staaten auf Rang 21 bis 25. In der Mathematik-Grundbildung erreichen sie Platz 20 bis 22; bei den Naturwissenschaften landen sie auf Rang 19 bis 23. Besonders schwach sind sie bei anspruchsvollen Aufgaben mit Reflektieren und Bewerten.
DIE GUTEN: Im OECD-Durchschnitt erreichten zehn Prozent der Schüler beim Lesen die höchste Kompetenzstufe V. In Australien, Kanada, Finnland, Neuseeland und Großbritannien waren dies sogar 15 Prozent. Diese Schüler können extrem schwierige Texte verstehen und daraus Schlüsse ziehen. Die deutschen Schüler landeten mit neun Prozent unter dem Durchschnitt der OECD-Länder.
DIE SCHLECHTEN: Knapp jeder vierte deutsche Schüler (22,6 Prozent) kommt über Leistungsstufe I nicht hinaus. Diese Schüler haben Probleme bei Lehrlings-Einstellungstests der Kammern. 9,9 Prozent schaffen nicht einmal in die erste Stufe (OECD-Schnitt: nur sechs Prozent). Deutschland landet dabei auf dem viertletzten Platz. Schlechter sind nur noch Luxemburg, Mexiko und Brasilien.
SOZIALE SELEKTION: In keinem anderen Industrieland ist die soziale Herkunft so entscheidend über den Schulerfolg wie in Deutschland. Anders als Kanada, Finnland, Japan, Korea und Schweden schafft es Deutschland nicht, herkunftsbedingte Lernnachteile auszugleichen. Kinder aus der Oberschicht haben eine vier Mal größere Abiturchance. Selbst Unterschichtkinder mit besten Leistungen bleiben in der Hauptschule und steigen nicht auf.
AUSLÄNDERKINDER: Deutschland fördert die Ausländerkinder schlechter als andere Industrienationen mit ähnlichem Ausländeranteil. Gut sind dabei Norwegen, Schweden, Österreich und die Schweiz. Bereits im Kindergarten gibt es mehr Förderung, hinzu kommen Ganztagsschulen und zusätzlicher Sprachunterricht.
STREUUNG: Deutschland hat die größte Spannweite zwischen guten und schlechten Schülern. Hinzu kommt ein extrem großes Qualitätsgefälle zwischen einzelnen Schulen.
BILDUNGSFINANZIERUNG: Deutschland investiert pro Schüler für die ersten zehn Schuljahre mit rund 42 000 Dollar (kaufkraftbereinigt) etwas weniger als der OECD-Schnitt (44 000). Krasser sind die Finanzunterschiede bei Grundschulen und Kindergärten. Staaten wie Korea, Irland oder Großbritannien erreichen mit vergleichbaren oder niedrigeren Bildungsausgaben deutlich bessere Ergebnisse.
unter: http://www.skh.de/pisa/index.htm?dpa/01-12-04-c.htm
Schlechte Noten für die EU-Bildung
Brüssel (dpa) Schlechte Noten für Europas Bildungsminister: Wenn sie mit ihren Hausaufgaben weiter trödeln, werden sie das gemeinsame Klassenziel im Jahr 2010 verfehlen.
Das zumindest befürchtet EU-Kulturkommissarin Viviane Reding. Heute will sie die Minister in Brüssel zur Eile ermahnen. Denn der Bericht zum Stand der Bildung in der Europäischen Union, den die Kommissarin dabei vorlegen wird, zeigt klaffende Lücken im Wissen der europäischen Schulabgänger auf.
"Obwohl investiert werden müsste, geschieht das nicht", klagt Reding. "In manchen Ländern sinken die Bildungsausgaben sogar." Dabei seien eine gute Bildung und Ausbildung nötig, damit Europa im internationalen Wettbewerb mithalten und Arbeitsplätze schaffen könne.
Doch viel zu viele junge Europäer brechen vorzeitig die Schule ab, jeder Sechste kann nach den Zahlen der Pisa-Studie nicht einmal ausreichend lesen. 18,8 Prozent der Europäer zwischen 18 und 24 Jahren haben weder das Abitur noch eine Lehre gemacht - auch Deutschland ist dabei mit 12,5 Prozent vom EU-Ziel zehn Prozent noch ein gutes Stück entfernt. Den Anteil der Abiturienten wollen die EU-Länder bis 2010 auf 85 Prozent steigern, in Deutschland liegt dieser Wert derzeit bei 77,4 Prozent, die Gesamt-EU erreicht 75,4 Prozent.
Es gibt allerdings auch Musterschüler. Finnland gehört dazu. Dort würden Jugendliche mit Lernschwierigkeiten rechtzeitig angesprochen, lobt Reding. Eltern, Lehrer und Psychologen entwickelten gemeinsam Lösungen für jeden schwachen Schüler, statt ihn als Problemfall aus der Klasse auszuschließen. "Man kann das finnische System nicht eins zu eins nach Griechenland, Portugal oder Süditalien verpflanzen", räumt die Bildungskommissarin ein. Aber positive Ansätze könnten übernommen werden.
Auch Deutschland mit seinen großen Disziplin-Problemen in vielen Schulklassen sollte vom EU-Ausland lernen: "In anderen Ländern werden die Lehrer nicht unbedingt besser bezahlt, aber besser respektiert", meint Viviane Reding.
Mit dem Beitritt der zehn neuen Mitgliedstaaten am 1. Mai 2004 wird sich die Bildungsstatistik in der EU verbessern, die jungen Ost- Europäer haben auf einigen wichtigen Feldern die Nase vorn. Dennoch ermahnt Reding alle EU-Staaten, ihre jeweiligen Rückstände rasch aufzuholen. Nur so ließen sich die Vorgaben der europäischen Staats- und Regierungschefs noch rechtzeitig erreichen. Noch ist es Zukunftsmusik, dass u.a. jeder junge Europäer zwei Fremdsprachen lernt. Ein Bereich von vielen, in denen noch eine Menge unternommen werden müsse.
unter: http://www.skh.de/pisa/index.htm?dpa/03-11-25-a.htm
Das Erbe Bildung
Eltern sind entscheidend für Schulerfolg der Kinder
unter: http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/9/0,1367,POL-0-2036553,00.html
Bildung
Das Land der Unterschiede
26. November 2002 Der Bildungsstand der Eltern entscheidet in Deutschland stärker als in den meisten anderen Industrieländern über den Schulerfolg der Kinder. Dies zeigt eine neue UNICEF-Studie, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass deutsche Kinder aus Familien mit niedrigem Bildungsstand nur unzureichend Lesen und Schreiben lernen, sei dreimal höher als bei Kindern aus privilegierteren Elternhäusern, hieß es am Dienstag. UNICEF-Deutschland-Chef Dietrich Garlichs beklagte, dass in Deutschland „schwächere Schüler einfach abgehängt werden“.
unter: http://www.faz.net/s/RubCC21B04EE95145B3AC877C874FB1B611/ Doc~E898CF3D4E83843919E9EDDFA4B77ABD8~ATpl~Ecommon~Scontent.html.
Bildungsfinanzierung als zentrale Aufgabe von Bund und Ländern
Aktuelle Situation: In zahlreichen Bundesländern wird im Bildungs- und Sozialbereich massiv gekürzt.
Einige Beispiele für Kürzungen im Hochschuletat:
Hessen: 30 Millionen Euro
Niedersachsen: 40 Millionen Euro
Baden Württemberg: Solidarpakt in Gefahr
Berlin: 75 Millionen Euro
Bayern: 10% Kürzung
Auf Bundesebene erfolgt kein deutliches Signal für eine höhere Priorisierung von Bildung. Im Gegenteil:
Das BAFöG stagniert:
Die Einkommensfreibeträge werden zum Beispiel nicht erhöht. Hier wird die Inkonstistenz der Politik deutlich: Es wird gesagt, es sei Ziel die Förderquote weiter zu erhöhen. Durch die Steuerreform (Die erste Stufe wurde vor zwei Jahren wirksam; auf diese Zeit bezieht man sich beim BAföG Antrag) wird sie aber de facto sinken.
Die Mittel für den Hochschulbau werden massiv zurückgefahren:
(2002: 1,1 Milliarden; 2004: 925 Millionen; 2007: 760 Millionen)
Zur Begründung wird angeführt, man müsse nicht in den Hochschulbau investieren, wenn die Länder gleichzeitig den Hochschulzugang einschränken und die Zahl der StudentInnen durch den demographischen Wandel zurückgeht.
Infos unter: http://www.fzs-online.org/article/601/de/.
Studium, Wissenschaft und Praxis:
Zur Notwendigkeit einer qualitativen Studienreform aus gesellschaftlicher Perspektive
…unter: http://www.fzs-online.org/article/604/de/.
Erklärung des Bundesgeschäftsführers des BdWi zur Privatisierung im Bildungsbereich und auf dem Arbeitsmarkt
http://www.bdwi.de/stellungnahmen/privatisierung.htm
Effizienzsteigerung des Leerlaufs - ein kritischer Gesamtblick auf die aktuelle Hochschulpolitik
http://www.bdwi.de/stellungnahmen/hochschulpolitik.htm
Steigende Studierendenzahlen: Positive Entwicklung fördern, Einsparungen im Bildungssystem stoppen
http://www.studentenwerke.de/presse/2003/041203a.pdf
Deutsches Studentenwerk: "Zukunft gestalten - Chancengerechtigkeit ausbauen"
http://www.studentenwerke.de/presse/2003/031203a.pdf
Deutsches Studentenwerk begrüßt Berliner Kommuniqué zum Hochschulraum Europa: "Nun müssen Investitionen in die soziale Infrastruktur für Studierende folgen"
http://www.studentenwerke.de/presse/2003/190903a.pdf
Thüringen-Monitor 2002 vorgestellt
Politikwissenschaftler der Jenaer Friedrich-Schiller-Universität stellten am 22. November 2002 die nunmehr dritte Studie zur politischen Kultur im Freistaat vor. Im Auftrag der Landesregierung sollen jährliche Umfragen Auskunft über die politischen Einstellungen der Thüringerinnen und Thüringer geben.
In der repräsentativen Untersuchung hat sich erstmals die Mehrheit der befragten Thüringer zu ausländerfeindlichen Einstellungen bekannt (2001: 48,8%), etwas mehr als 20 Prozent sind rechtsextrem eingestellt (2001: 18,6%).
..unter: http://www.mobit.org/aktuell/2002/11/studie_thueringen.php.
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In Deutschland begannen 32 Prozent der Abiturienten von 2001 ein Studium. Das OECD-Mittel: 47 Prozent. Von den deutschen Schulabgängern dürfen 42 Prozent eine Hochschule besuchen. Das OECD-Mittel:57 Prozent.
Vielen Ländern droht in den nächsten Jahren ein Mangel an Lehrern. In keinem anderen OECD-Land ist der Anteil 50- bis 59-jähriger Lehrer so groß wie in Deutschland. Binnen 15 Jahren wird vermutlich die Hälfte aller deutschen Lehrer aus dem Schuldienst ausscheiden.
Währen die OECD-Staaten im Schnitt 13 Prozent ihrer öffentlichen Ausgaben für die Bildung aufwenden liegt der Anteil in Deutschland nur bei 10 Prozent.
Unterdurchschnittliche Ausgaben pro Primar- und Sekundarstufe-I-Schüler, verbunden mit deutlich überdurchschnittlichen Lehrergehältern werden in Deutschland durch große Klassen, weniger Unterricht in den ersten Schuljahren und geringe Sachaufwendungen ausgeglichen.
Im Kindergarten ist der durch private Gebühren finanzierte Teil der Ausgaben (37 Prozent) doppelt so hoch wie im Durchschnitt.
Länder, die kürzere Studiengänge anbieten (drei bis fünf Jahre) haben mehr Studenten und weniger Abbrecher als Deutschland.
Deutschland liegt mit einem Frauenanteil von 48 Prozent an den Erstabschlüssen im Hochschulbereich am unteren Ende der Skala. Hier zeichnet sich ein Trendwende ab: 2001 haben erstmals mehr Frauen (33 Prozent der Schulabgänger) als Männer (32 Prozent) ein Studium begonnen.
Deutschland ist bei ausländischen Studenten beliebt: 12 Prozent der im Ausland Studierenden kamen hierher; Platz drei nach den USA mit 28 und Großbritannien mit 14 Prozent. Die ausländischen Studierenden machen 4,7 Prozent der Studenten in Deutschland aus, dagegen wollten nur 2,6 Prozent der deutschen Studenten ins Ausland (OECD-Mittel: 4 Prozent)
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definitiv nicht am 9.1.04 sondern vermutlich am 23.01.04
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ZDF - Morgenmagazin
Bildungsministerin Bulmahn in einem ausführlichen und kritischen Interview zum Thema "Elite-Unis".
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/mediathek/video/0,1473,2044559,00.html
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Wirklich schöne Aussichten bestehen leider nicht - insbesondere, wenn die Proteste aus dem Vorjahr nicht in geeigneter Form (nicht unbedingt als Streik) fortgeführt werden können. Weiter drohen allgemeine Studiengebühren, die SPD denkt über eine Art Elite-Uni nach, die „anderen“ Hochschulen dürften weiter in ihrem Saft schmoren.
Mehr dazu: http://www.studis-online.de/HoPo/art-111-aussichten2004.php
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