Montag, 15. Dezember 2003
Studierendenproteste gegen Bertelsmann
16. 12. 2003 15:00
Vor dem Bertelsmann Club Weimar (Frauentorstr. 9-11)


Geplant ist eine kurze Einleitung über den Stellenwert des Bertelsmannkonzerns, in der Debatte um Studiengebühren und Privatisierung von (Hoch)Schulbildung. Anschließend ist eine Diskussion über die Firmenpolitik des Konzerns und den Stellenwert von freier und unabhängiger Lehre und Forschung geplant, welche im Rahmen einer Speakers Corner stattfinden soll:

Diese Aktion, die die Machenschaften des Bertelmannkonzerns im Bildungsbereich aufzeigen soll, reiht sich in eine Vielzahl von bereits stattgefunden Aktionen gegen den Mediengiganten. Erst letzten Freitag besetzten Studierende der drei großen Berliner Universitäten für mehrere Stunden das Bertelmann-Haus in Berlin.

Hintergrund:
Seit 1994, Gründungsjahr des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE),
spielt der Bertelsmann Konzern eine offensive und deutlich erkennbare
Rolle in der Diskussion um die Umgestaltung des öffentlichen
Bildungswesens. "Das CHE wurde auf Initiative von Reinhard Mohn am 1.
Mai 1994 von der Bertelsmann Stiftung und der Hochschulrektorenkonferenz
als gemeinnützige GmbH gegründet." So steht es in der
Organisationsbeschreibung des CHE. Dort ist ebenfalls zu lesen, dass 75%
der Gelder (3,2 Mio. Euro) von der Bertelsmann-Stiftung zur Verfügung
gestellt werden.

Das CHE tritt für eine Hochschule ein, die sich dem Wettbewerb um
finanzielle Mittel stellt, sowohl durch public-private partnerships als
auch durch Studiengebühren. Ebenso setzen sie sich für eine Hochschule
ein, die sich ihre Studierenden selbst aussuchen kann, das heißt, dass
nicht länger Regierung und Parlament bestimmen würden, wer eine
Hochschulzugangsberechtigung bekäme, sondern die Hochschule dies autonom
täte. Dass diese “Unabhängigkeit“ immer von Sponsorgeldern der
Privatwirtschaft abhängen würde und damit die Hochschulen natürlich
nicht unabhängig machen würde, wird gerne verharmlost.

I.A. GEW

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DrumCircel - Trommeln mit Prof. Nentwig zur Unterstützung des Streiks!

Auf dem Theaterplatz haben sich um 14.00 Uhr Prof. Nentwig mit seiner "Trommlerclique" und vielen Fans eingefunden. Lustig getrommelt und getrillert wird zur Unterstützung der Streikenden an der Bauhaus - Uni. Es sind mindestens 50 Streikende und Unterstützer der Aktionen beteiligt. Im Schneegestöber ist es laut, schrill und rhythmisch. Getrommelt wird für die Öffentlichkeit, um so unsere Streikanlässe und Hintergründe bekannt zu geben.
Wichtig und super interessant wird der Vortrag und die Podiumsdiskussion mit Herrn Köhler (Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der GEW), Martin Fuchs (KTS) und Prof. Bauer-Wabnegg (Rektor der BUW) jetzt um 15.00 Uhr in der Mensa. Kommt alle und erfahrt Neuigkeiten!

Doreen

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Prinzipielle Argumente zum Streik
http://jan.spline.de/streik/downloads/prinzipielle_argumente_zu_einem_streik.rtf

Streiks haben die Angewohnheit, immer plötzlich über das Leben der Studierenden hereinzubrechen. Der gerade mühsam aufgestellte Stundenplan für das Semester, mühsam erloste Praktika in den naturwissenschaftlichen Fächern, die Planungen für Referate und Hausarbeiten sowie die zum Erhalt des BAföG notwendige Planung der Semesterzahl sind auf einen Schlag zunichte gemacht. Den meisten Studierenden wird der Streik wie ein Übel erscheinen, das in ihr wohl geplantes, privates und studentisches Leben eingreift. Und die Mehrheit aller Studierenden würde wohl lieber ihre Fächer studieren, als sich mit hochschul- und allgemeinpolitischen Themen wie der Haushaltsfinanzierung auseinander zu setzen.


Warum also streiken?

Angesichts der drängenden Fragen - Stellenkürzungen in allen Bereichen der Universitäten, Streichung ganzer Institute, der „Verschlankung“ der Lehrpläne auf den „Mainstream“, der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie der Einführung von Studiengebühren und der zunehmende Abbau demokratischer Entscheidungsstrukturen an den Hochschulen - welche andere Möglichkeit als einen Streik hat die Studierendenschaft, um ihre Interessen erst einmal zu finden, zu formulieren und zu vertreten? Zumal rechtlich und politisch so gut wie keine Beteiligung an hochschulpolitischen Entscheidungen von Seiten der Studierenden mehr vorgesehen ist?


Die Frage der eigenen Finanzierung

Für jede und jeden gilt es nun abzuwägen, was durch einen Streik zu verlieren und was zu gewinnen ist. Auf der einen Seite stehen vor allem finanzielle Argumente, denn auch ein Streiksemester muss finanziert werden und das BAföG-Amt kontrolliert inzwischen von vielen Studierenden ihre Leistung, gemessen in Scheinen und Prüfungen pro absolviertem Semester. Zudem wird sich das Studium durch einen Streik erst einmal verlängern. Doch diese, auf den ersten Blick offensichtlich erscheinenden Nachteile und am häufigsten angeführten Argumente gegen einen Streik, müssen genauer hinterfragt werden. Denn was kommt auf die Studierenden zu, wenn nicht gestreikt wird und die Kürzungen jetzt und in der nahen Zukunft immer weiter gehen?

Eines sollte allen klar sein: bei den angekündigten Kürzungen wird es in den nächsten Jahren nicht bleiben. Das zeigt besonders deutlich ein Rückblick auf die letzten 10 Jahre: Die erste Kürzungswelle traf die Berliner Universitäten 1993 in Form des Hochschulstrukturplans. Die Universitäten wurden zur Anerkennung der Einsparungen damit gewonnen, dass ihnen im Gegenzug eine langfristige Planungssicherheit ohne weitere Kürzungen versprochen wurde. So sollte die Verkleinerung von Instituten oder deren Wegfall planbar und berlinweit koordinierbar sein. Die nächste Kürzungswelle kam aber schon mit dem Haushalt 1996 und die folgende mit dem Doppelhaushalt 1997/98. Und jedes Mal wurde Planungssicherheit versprochen, behielt sich der Senat von Berlin eine einseitige Kündigungsklausel der Hochschulverträge vor und jedes Mal ließen sich die Hochschulen auf die Verträge ein, weil sie hofften, Schlimmeres abwenden zu können.

Die Kürzungen der letzten Jahre haben schon jetzt ein reguläres Studium so gut wie unmöglich gemacht. Die Regelstudienzeit, die ehemals angab, in welcher Zeit ein Studium inklusive Abschlussprüfungen für einen Studierenden abschließbar sein sollte, ist für kaum einen mehr erreichbar. Damit ist auch durch BAföG, das mittlerweile an diesen Mindeststudienzeiten gemessen wird, ein Studium nicht mehr allein zu finanzieren. Durch die nun anstehenden Kürzungen und die in naher Zukunft sicherlich noch folgenden, wird sich die Studienzeit aller Studierenden weiter verlängern.


Streik – eine persönliche Investition

Damit stellt sich die Frage nach dem zeitlichen und finanziellen Argument neu. Denn wenn die Kürzungen ohnehin zu einer Verlängerung des Studiums über die Regelstudienzeit hinaus führen und damit zu der Notwendigkeit, neben dem Studium für den Lebensunterhalt zu arbeiten, dann kann genauso gut für die Finanzierung eines Streiksemesters gearbeitet werden. Daran knüpft sich die Hoffnung, dass ein Streik für die Studierenden erfolgreich verläuft und nicht nur bestehende Sparvorschläge zurück genommen, sondern dass die gesamte Hochschulfinanzierung und –strukturplanung neu überarbeitet werden. Unter der Bedingung eines erfolgreich verlaufenden Streikes verbessert sich die Studiensituation und damit verkürzt sich mittelfristig auch die Studienzeit für die einzelnen Studierenden wieder. Der Verzicht auf ein Studiensemester zu Gunsten eines Streiks stellte damit eine Investition für den weiteren Studienverlauf dar, die sich durchaus rechnen kann.

Der entscheidende Haken ist an dieser Stelle das Wörtchen „kann“. Denn niemand garantiert, dass ein Streik tatsächlich zu einer Verbesserung an den Universitäten führt. Es bleibt also die Kriterien zu bestimmen, die einen positiven Streikausgang wahrscheinlich machen und die der Entscheidungsfindung in Form der Abwägung des Nutzens für den einzelnen Studierenden dienen können.


1. Die solidarische Mehrheit

Ein Streik muss von einer großen Anzahl der Studierenden getragen werden. Nur eine große Gruppe von Studierenden hat die Kapazitäten, einen Streik inhaltlich zu gestalten und organisatorisch durchzuführen. Eine kleine, streikende Minderheit hingegen opferte nur ihre Zeit für die Mehrheit, die weiter studierte, ohne dabei irgendetwas zu erreichen.

2. Aktiver Streik

Streiken heißt, sich aktiv mit dem eigenen Fach, den hochschulpolitischen Rahmenbedingungen von Universität, Finanzierungskonzepten und alternativen Entwürfen von Universität auseinander zu setzen. Nur so ist die Erarbeitung differenzierter Konzepte möglich, mit denen Studierende sowohl auf Ebene des Fachbereichs als auch auf Landespolitischer Ebene den meist konservativen Vorstellungen von Hochschule argumentativ entgegen treten können. Nur unter aktiver Teilnahme der Studierenden ist ein Streik Erfolg versprechend.

3. Entschlossenheit

Ein Streik, das haben vor allem die erfolglos verlaufenen letzten beiden Streiks gezeigt, muss konsequent durchgeführt werden, sowohl in der inhaltlichen Auseinandersetzung als auch in der Schaffung von Freiräumen zur Erarbeitung von Konzepten. Die Besetzung von Gebäuden für mindestens 2 Wochen scheint dabei unentbehrlich, um sowohl Zeit als auch Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Diskussionen und Arbeitsrunden zu gewinnen. Und das heißt auch dort schlafen und die geschaffenen Freiräume gegen Polizei und Wachschutz zu verteidigen, welche in den letzten Streiks immer wieder versucht haben, die besetzten Gebäude zu räumen.


4. Selbständigkeit und Eigenbeteiligung

Alternative Seminare müssen selbstständig organisiert werden. Es wird kein Dozent vorne stehen, der einen Seminarplan aufstellt und die Literaturliste bereit hält. Und auch die wenigen asta-ReferentInnen können diese Funktion nicht ausfüllen. Eigenbeteiligung heißt hier, sich über Themen, Literatur, Erarbeitungsformen sowie Methoden der Ergebnissicherung zu einigen, als auch die Ergebnisse in weiten Teilen der Studierendenschaft bekannt zu machen. Dies bedeutet einerseits eine große Herausfordernd, weicht eine solche Seminarstruktur doch von den gängigen Lehrveranstaltungen ab, andererseits stellt sie aber auch einen großen Freiraum in Punkto selbstständigen Erarbeitens von Inhalten dar.

Sind diese 4 Punkte erfüllt, so hat ein Streik große Chancen auf Erfolg und die eigene Beteiligung ist damit eine Investition in die eigene Zukunft.


Streik – einen gesellschaftliche Investition

Über den persönlichen Nutzen hinaus ist noch die gesellschaftliche Komponente bei der Entscheidung für oder wider einen Streik zu bedenken. Denn jeder gestrichene Studienplatz führt bei der derzeitigen Arbeitsmarkt- und Ausbildungsplatzlage in Berlin unweigerlich zu einem weiteren Empfänger von Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe. Jedes Institut, dass jetzt von den Studierenden der Streichung überlassen wird, ist zudem für kommende Studierendengenerationen verloren. Neben dem Wegfall von Ausbildungsplätzen wird ebenso die freie Wahl eines solchen weiter unterminiert und die folgende Generation in ihren Möglichkeiten beschnitten.

Weiterhin können die Kürzungen an den Berliner Universitäten nicht als vereinzeltes Phänomen betrachtet werden, sondern stehen in Zusammenhang mit Kürzungen im gesamten Bildungs- wie auch Sozialbereich. Ein breites Bündnis von gesellschaftlichen Gruppen ist hier notwendig, um Ziele und Aktionen zu koordinieren. Und auch um sicher zu stellen, dass eine durch einen Streik erreichte Aufstockung des Hochschuletats nicht zu Lasten anderer, vor allem sozial- und bildungspolitischer Einrichtungen in Berlin geht.

Die Einführung von Studiengebühren und eines kostenpflichtigen Master-Studiums verstärkten zudem die jetzt schon weit fortgeschrittene Tendenz, dass auf Grund mangelnder Finanzierbarkeit ein Studium nur von Kindern einkommensstarker Eltern angetreten wird. Vergleichsstudien mit anderen Ländern belegen dies nachdrücklich. Einer solchen Entwicklung muss politisch entgegen gewirkt werden, anstatt sie noch weiter zu verstärken.

All diese Punkte werden sich mittelfristig auf die gesamtgesellschaftliche Lebensqualität auswirken, und zwar negativ. Für die meisten Studierenden wird eben dies ihre zukünftige Lebensqualität sein. Zudem kann niemand jetzt schon voraus sagen, ob er oder sie nach dem Studium nicht auch zu einer der Gruppen gehören wird, die von den gegenwärtig geplanten Kürzungen im Bildungs- und Sozialbereich betroffen sein wird. Niemand sollte so gutgläubig sein, dass allein ein Universitätsabschluss einen späteren Arbeitsplatz sichert.

Die Entscheidung, sich am Streik zu beteiligen, oder sich zumindest solidarisch zu erklären, ist und bleibt eine persönliche. Doch angesichts der genannten Argumente scheint die aktive Teilnahme am Streik mittel- und langfristig die einzig positive Alternative.

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ANSCHAFFEN für Bildung!!!
Dienstag 16.12.

Jungs und Mädchen, keine Zuhälter

09.00 Uhr Mensa, Ansage
10.30 Uhr Alte Holzwerkstatt VdV, Briefing
13.30 Uhr VdV, Umziehen / m18, Schminkstudio

15.30 - 17.00 Uhr MARIENSTRASSE

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Probleme, welche sich durch die momentane Finanzsituation ergeben
Uniweite Probleme:

starre Besoldungsverhältnisse
dadurch das die Universität an die Besoldungsverhältnisse des öffentlichen Dienstes gebunden ist (betrifft nur die nichtbefristeten Mitarbeiter) es schwierig auf strukturelle Veränderungen an den Universitäten zu reagieren.

„Vergreisung“ der Universität. Gerade jüngere Mitarbeiter müssen häufig gehen, da sie ansonsten nach 6 Jahren in den Beamtenstatus übernommen werden müßten.

Fakultäten haben ihre Entscheidungen nicht zukunftsorientiert getroffen. (A und B)
Kürzungen treffen uns deshalb radikaler als andere Unis, da die Stellen nicht zukunftsorientiert an den zu erwartenden Studierendenzahlen (geburtenschwache Jahrgänge) besetzt wurden. Es gab keine Spielraum bei den Personalauslastungen.

Dadurch das momentan die Fakultäten ihre Sach- und Personalmittel aus einem Topf begleicht, müssen die meisten Mittel, um die Lehre aufrechtzuerhalten, für Personal ausgegeben werden. In der Zukunft wird sich daraus das Problem ergeben, dass die Sachmittel überaltern. Da zu Sachmittel auch studentische Hilfskräfte und Exkursionsförderungen fallen, leidet auch dieser Bereich unter
momentanen Finanznot.

Das Mittelverteilungssystem LUBOM berücksichtigt nicht strukturelle Besonderheiten von Universitäten. Durch gestalterische Studiengänge kommt es zu finanziellen Nachteilen, da es weniger Promotionen gibt, diese aber ein Kriterium von LUBOM ist.
Hier müßten Ausgleichsfaktoren geschaffen werden.

Das Hochschulsportzentrum wäre in der Lage sich selbst zu finanzieren, wenn sie selbst nur geringe Gebühren für Sportkurse einführen würde. Die freiwerdenden Mittel könnten sinnvoll für die eigentlich Funktion der Universität, Lehre und
Forschung ausgegeben werden.


Probleme der Fakultäten

Fakultät Architektur
Der Fakultät A stehen für 2004 6,8 Mio.€ zur Verfügung, davon gehen jedoch bereits 6,2 Mio. an Professoren, nichtwissenschaftliche Mitarbeiter (öffentlicher Dienst) und wissenschaftliche Mitarbeiter mit Dauerstellen (ca. 1/3 der wissenschaft. Mitarbeiter).
Eingespart werden kann also nur bei befristeten Verträgen der wissenschaftl. Mitarbeiter, die im kommenden Jahr auslaufen; davon betroffen sind 10 Lehrstühle. Wenn diese arbeitsfähig gehalten werden sollen, fehlen nach bisherigen Berechnungen bereits 50.000 €, wobei noch nichts für Sachmittel ausgegeben wurde.

Studierende: 1390
Professoren: 25
Dozenten: 2
Akad. Mitarbeiter: 90
Techn. Mitarbeiter: 10
Mitarbeiter/100 Std.: 4,8
Drittmittel: 1,84 Mio seit 02
Promotionen: 12

Fakultät Bauingenieurwesen
Die Lage an der Fakultät B sieht ähnlich aus wie die an der Fak. A, ihr stehen 2004 8,4 Mio.€ zur Verfügung, davon sind 8,5 Mio.€ an Personalausgaben gebunden, es bleiben 400.000 € für die wissenschaftl. Mitarbeiter übrig. 50%
der MitarbeiterInnen werden durch Drittmittel finanziert. Um die Lehrstühle arbeitsfähig zu halten, müssen 500.000€ eingespart werden; 3 Professuren bleiben unbesetzt, eine Professur geht an die Fak. M.

Studierende: 1349
Professoren: 26
Dozenten: 0
Akad. Mitarbeiter: 90
Techn. Mitarbeiter: 1
Mitarbeiter/100 Std.: 4,2
Drittmittel: 5.9 Mio seit 02
Promotionen: 0

Fakultät Gestaltung
Der Fak. G stehen 3,1 Mio.€ zur Verfügung, 50% werden für die Werkstätten und 50% für die Sach- und Personalmittel verwendet.
Gekürzt werden 2004 1,75 Stellen (0,5 Produktdesign, 1,25 Freie Kunst). Der Sachmittelhaushalt wurde von 210.000€ auf 105.000€ gekürzt. Durch die studiengangbedingte geringe Promoventenzahl entfallen auf die Fak. G geringe LUBOM-Mittel.

Studierende: 510
Professoren: 16,5
Dozenten: 0
Akad. Mitarbeiter: 15(künstl.), 4(wissens.)
Techn. Mitarbeiter: 0
Mitarbeiter/100 Std.: 7,5
Drittmittel:
Promotionen: 0

Fakultät Medien
Da sich die Fakultät im Aufbau befindet, bekommt sie im Vergleich zu den anderen Fakultäten mehr Mittel, die durch universitätsinterne Ressourcenumstrukturierung stattfindet. Trotzdem gehen der Haushalt für Sachmittel zurück (260.000 € 2003, 200.000€ 2004).

Studierende: 889
Professoren: 11 (6 Jun.)
Dozenten: 0
Akad. Mitarbeiter: 2(künstl.), 22(wissens.)
Techn. Mitarbeiter: 0
Mitarbeiter/100 Std.: 6,38
Drittmittel: 2,66 Mio seit 02
Promotionen: 0

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PRESSESPIEGEL
LVZ: Anreise mit Sonderzug und Bussen: Wir nehmen das nicht hin
http://www.lvz-online.de/lvz-heute/86489.html

T-Online:"Wer Bildung kürzt, wird Dummheit ernten"
http://onnachrichten.t-online.de/c/13/65/43/1365436.html

Stern: Bildungsabbau Studentenproteste in mehreren Städten
http://www.stern.de/campus-karriere/uni/index.html?id=517409
http://www.stern.de/campus-karriere/uni/index.html?id=517409&nv=hp_rt_al


taz: Studenten: "Wir sind noch nicht dumm"
http://www.taz.de/pt/2003/12/15/a0127.nf/text

Frankfurter Rundschau: Flanieren im Protest "Stu-die-ren-de" auf der Straße
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/kultur_und_medien/feuilleton/?sid=e871a4b6c7ea0581d9a48680a3ac5f48
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/kultur_und_medien/feuilleton/?sid=e871a4b6c7ea0581d9a48680a3ac5f48&cnt=356892

Stuttgarter Zeitung: Zehntausende bei Studentenprotesten
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/568423

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Der Blonde Affe...
Der Blonde Affe läßt die Turbine drehen.

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Darstellen + Gestalten Rundgänge 1. Semester
erst im neuen Jahr

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Baukobeleg 1. Semester Bauingenieurwesen
Abgabe am Freitag

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Posaune Quartett das gekürzt als Trio spielt...
13.30 Uhr in der Mensa

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Drinnen ist besser als draußen

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WG_HAUPTGEBÄUDE



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ZIMMER_FREI

WG-HAUPTGEBÄUDE

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Jörg Schlaich: Warum du einen Strick nehmen sollst und keinen Prügel.
Dienstag, 16.12.2003, 17 Uhr
Lichthaus im e-Werk

Sein Name steht für atemberaubende Bauten im In- und Ausland, etwa das Olympiadach München, das Dach des neuen Berliner Hauptbahnhofs oder das höchste Bauwerk der Welt: das Aufwindkraftwerk. Im Deutschen Architektur-Museum, Ffm, stehen seit 22. November seine Modelle - in Weimar haben wir den frisch gekürten Siemensring-Träger "live"!

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Das Streikforum der Uni-Weimar ist eröffnet...
Die Vielfalt der Meinungen ist die Basis demokratischer Prozesse und auch unseres Streiks.

Diskutiert und schweigt nicht, damit die Gesamtheit der Studentenschaft Impulse liefert für konstruktive Ideen und Konzepte für die Zukunft.

Sagt Eure Meinung unter:
http://streikforum.blogger.de/

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Exmatrikulation

Kollektive Exmatrikulation und Sozialhilfeantrag

Wir sammeln eure Unterschriften auf unserem 2in1-Formular mit dem wir uns alle SYMBOLISCH exmatrikulieren und gleichzeitig den Antrag auf Sozialhilfe stellen.
Wenn sich keiner mehr das Studium leisten kann ist die logische Folge der Exmatrikulation erst mal der Bezug von Sozialhilfe. Genau das ist es, was weh tut: Wenn weder Stadt noch Staat Geld haben, können sie nicht über eine potentielle Menge an Sozialhilfeempfängern hinwegsehen. Um das zu verdeutlichen werden wir die gesammelten Formulare als symbolischen Akt an das
Bildungsministerium übergeben.

Druckt euch das PDF aus, füllt die mit Pfeilen gekennzeichneten Stellen aus und gebt die ausgefüllten und unterschriebenen Formulare im Streikbüro in der Marienstraße 18 oder am Infostand in der Mensa ab! Und bitte, bitte fordert alle die ihr kennt auch dazu auf das Formular auszufüllen. Das ganze klappt natürlich nur, wenn möglichst viele mitmachen.
Exma-Sozial-Form (pdf, 57 KB)

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WICHTIGE_VERANSTALTUNG_FÜR_MONTAG!
15.00 - 19.00 Uhr MENSA
VORTRAG / DISKUSSION
GERD KÖHLER heute live!
zum Thema
BACHELOR / MASTER
AKKREDITIERUNG
STUDIENGEBÜHREN in der Bundesrepublik
(normalerweise müsste man 2 Jahre im voraus einen Termin machen)

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Tagesschau und ZDF-heute - Bericht
Die Demo in den TV-Nachrichten:
1. ZDF-heute-Beitrag vom 13.12.2003
(Online-Artikel, Video - weiter unten auf der Seite, Online-Umfrage zum Thema Studiengebühren)

2. Tagesschaubeitrag vom 13.12.2003 (20Uhr)
(Video)

3. Onlineartikel bei n-tv.de:
(Online-Artikel)

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Informationen zur derzeitigen Lage an Thüringer Hochschulen
Der Hochschulpakt von 2001, zwischen dem Land Thüringen und seiner Universitäten, legt die finanziellen Zuwendungen für Hochschulen auf den Stand von 2001 fest. Ursprünglich sollte
hierdurch künftigen Kürzungen entgegengewirkt werden. Die Festlegung schließt jedoch die Anpassung, auf inflationäre Entwicklung und der 2002 eingetretenen Tariferhöhung, aus.
Derzeit fehlen dadurch 10% im Haushalt für die Hochschulen, Tendenz weiter steigend.
Gleichzeitig jedoch schrieben sich so viele Studenten wie nie zuvor ein.
Der Hochschulpakt läuft 2006 aus. Die zukünftige Höhe der Finanzierung nach 2006 ist ungeklärt.

-Am 03.Dezember 2003 verabschiedete der Thüringer Senat den Erlass über die Erhebung von Langzeitstudiengebühren(ab 4. Semester nach Regelstudienzeit) von derzeit 500 € á Semester,

-Das vom Bund verabschiedete Hochschulrahmengesetz verbietet eine allgemeine Studiengebühr, gegen dieses Gesetz klagen nun die Ministerien einiger Bundesländer

-Postgraduale Studien, Sprachenunterricht und das Hochschulsportangebot werden voraussichtlich zu kostenpflichtigen Veranstaltungen

-> diese Änderungen werden keine Kostendeckung ermöglichen, zudem kommen sie nicht zwangsläufig der Hochschule zugute -> vgl. in Berlin, Hessen und weiteren Bundesländern werden die Kostenerhebungen zur Mitfinanzierung des Landeshaushaltes verwendet

Folgen für einzelne Fakultäten:

Medien:
- der Bedarfshaushalt wurde nur zu ca. 80% erfüllt
- 5 Professuren fehlen + 1 Rektorenstelle
- 6 weitere laufen aus, werden voraussichtlich nicht besetzt
Bauingenieurwesen:
-Professuren leisten Mehrarbeit von derzeit ca. 500 Stunden
-2 Professuren sind unbesetzt
Architektur:
-2 Professuren sind weggefallen, werden nicht neu besetzt,
bestehen jedoch weiterhin im Angebot
- 3 weitere Professuren laufen im Jahre 2006 aus; die
weitere Besetzung ist zweifelhaft
- 70 Mitarbeiterstellen sind akut gefährdet, etliche sind schon weggefallen
- fehlende Entwurfplätze im Hauptstudium/ Seminare müssen künftig 60 Teilnehmer verkraften
-Master wird nur etwa 50-20% der Absolventen vorbehalten sein
Gestaltung
- viele Gestalter haben keinen Projektplatz
-unbesetzte Professur

---> die Betreuung ist nicht mehr im notwendigen Umfang gewährleistet, Studienräume fehlen, gleichzeitig wird die Prüfungsordnung der Architekten gestrafft (ab SS ´04) um die große Zahl von kostenintensiven Studenten zu minimieren!
-> Regelstudienzeit gerät zur Utopie

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