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Donnerstag, 8. Januar 2004
Links zu anderen Unis
streikender, 23:41h
http://www.uebergebuehr.de
Streikseite von Darmstadt mit vielen Links zu (allen?) anderen streikenden Unis
Danke an hanack für den Korrekturhinweis
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Der Streik geht weiter...
burzel, 19:13h
Auf der Vollversammlung vom 8.1.04 wurde mehrheitlich eine Fortführung des Aktionsstreiks beschlossen. Der Ausstand der Lehre wird an den kommenden zwei Mittwochen durchgezogen. Die nächste Vollversammlung ist am 21.Januar einberufen. Die AK's haben sich leicht verändert.
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Kompletter MP3-Mitschnitt (62,9 MB)
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Der Thüringer Landesvorstand von Bündnis 90 / Die Grünen
streikender, 14:02h
Beschluss des Landesvorstandes vom 18.12.03 zur Studiensituation in Thüringen:
Der Thüringer Landesvorstand von Bündnis 90 / Die Grünen erklärt seine Solidarität mit den Protesten Thüringer Studierender und dem Streik der Weimarer Studierenden.
Die Thüringer Hochschulen erleben durch den Thüringer Hochschulpakt faktische Kürzungen, die sich 2003 und 2004 deutlich auszuwirken beginnen:
Auf die aktuelle Rekordhöhe von Studierendenzahlen kann nicht angemessen reagiert werden, sondern im Gegenteil bleiben ProfessorInnen- und MitarbeiterInnen-Stellen unbesetzt, notwendige Modernisierungsmaßnahmen werden verschoben, und die chronische Unterfinanzierung der Bibliotheken verschärft sich.
Hinzu kommt, dass die übertragenen Aufgaben in Sachen externer Akkreditierung der Studiengänge, im Angebot von postgradualen Studiengängen und im Aufbau von Weiterbildungsangeboten sich einschränkend auf die Lehrkapazitäten an den Universitäten auswirken.
Einschnitte haben Studierende ebenfalls durch Kürzungen bei den Thüringer Studentenwerken hinnehmen müssen, die bereits zur Erhöhung der Semesterbeiträge, der Mieten und Essenspreise geführt haben.
Diese Entwicklung sehen Bündnis 90 / Die Grünen mit Sorge. Die Qualität der Thüringer Hochschulen ist eine Option auf eine erfolgreiche Entwicklung Thüringens. Eine hochwertige Hochschullandschaft wirkt Abwanderung entgegen und schafft eine Grundlage für das Innovationspotenzial und die kulturelle Lebendigkeit in Thüringen.
Die Bündnisgrünen werten es als kontraproduktiv, dass die Landesregierung ab 2004 Langzeitstudiengebühren entgegen dem Willen der Hochschulen einführt. Schon weil Thüringen stabil unterdurchschnittliche Studienzeiten aufweist, ist dieses Instrument unangemessen und nimmt die Stigmatisierung Studierender in Kauf, ohne die Ursachen zu bekämpfen. Zudem zeigen erste Prognosen der Hochschulen und das Beispiel anderer Länder, dass der Verwaltungsaufwand in keinem Verhältnis zu den Einnahmen steht.
Der Landesverband fordert daher die Landesregierung zu einer Korrektur der Hochschulpolitik auf. Der Hochschulpakt soll in einen Vertrag umgewandelt werden, der Tariferhöhungen des Landes, Inflation und steigende Studierendenzahlen ausgleicht.
Studierende in Thüringen müssen als Bausteine der Zukunft begriffen werden, deren Fundamente bereits jetzt gelegt werden.
Der Thüringer Landesvorstand von Bündnis 90 / Die Grünen erklärt seine Solidarität mit den Protesten Thüringer Studierender und dem Streik der Weimarer Studierenden.
Die Thüringer Hochschulen erleben durch den Thüringer Hochschulpakt faktische Kürzungen, die sich 2003 und 2004 deutlich auszuwirken beginnen:
Auf die aktuelle Rekordhöhe von Studierendenzahlen kann nicht angemessen reagiert werden, sondern im Gegenteil bleiben ProfessorInnen- und MitarbeiterInnen-Stellen unbesetzt, notwendige Modernisierungsmaßnahmen werden verschoben, und die chronische Unterfinanzierung der Bibliotheken verschärft sich.
Hinzu kommt, dass die übertragenen Aufgaben in Sachen externer Akkreditierung der Studiengänge, im Angebot von postgradualen Studiengängen und im Aufbau von Weiterbildungsangeboten sich einschränkend auf die Lehrkapazitäten an den Universitäten auswirken.
Einschnitte haben Studierende ebenfalls durch Kürzungen bei den Thüringer Studentenwerken hinnehmen müssen, die bereits zur Erhöhung der Semesterbeiträge, der Mieten und Essenspreise geführt haben.
Diese Entwicklung sehen Bündnis 90 / Die Grünen mit Sorge. Die Qualität der Thüringer Hochschulen ist eine Option auf eine erfolgreiche Entwicklung Thüringens. Eine hochwertige Hochschullandschaft wirkt Abwanderung entgegen und schafft eine Grundlage für das Innovationspotenzial und die kulturelle Lebendigkeit in Thüringen.
Die Bündnisgrünen werten es als kontraproduktiv, dass die Landesregierung ab 2004 Langzeitstudiengebühren entgegen dem Willen der Hochschulen einführt. Schon weil Thüringen stabil unterdurchschnittliche Studienzeiten aufweist, ist dieses Instrument unangemessen und nimmt die Stigmatisierung Studierender in Kauf, ohne die Ursachen zu bekämpfen. Zudem zeigen erste Prognosen der Hochschulen und das Beispiel anderer Länder, dass der Verwaltungsaufwand in keinem Verhältnis zu den Einnahmen steht.
Der Landesverband fordert daher die Landesregierung zu einer Korrektur der Hochschulpolitik auf. Der Hochschulpakt soll in einen Vertrag umgewandelt werden, der Tariferhöhungen des Landes, Inflation und steigende Studierendenzahlen ausgleicht.
Studierende in Thüringen müssen als Bausteine der Zukunft begriffen werden, deren Fundamente bereits jetzt gelegt werden.
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Eliteuni - wie soll das gehen ???
burzel, 08:53h
Ein ZDF Beitrag über die Uni Princeton in den USA zeigt, das mit Geldern der Regierung keine Eliteuni bestehen kann, denn diese erhalten ihre Gelder aus Studiengebühren, Spenden, Kapitlvermögen und Ehemaligenbeiträgen. Gelder von der Regierung gibt es nur für Forschungsprojekte.
Sicher locken die niedrigen Studierendenzahlen und die gute Ausstattung, deutlich wird aber auch, das militärischer Drill hinter der Lehre steckt. Über Abbruchraten schweigt man da lieber.
Die Bundesregierung sollte einsehen, das die Gelder, die für Eliteunis eingeplant werden - und in den anderen Unis dann fehlen - ausreichen würden, um flächendeckend und langfristig eine gute Qualität von Forschung und Lehre in Deutschland zu sichern.
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/mediathek/video_cont/0,1451,2044634-MD-180276-HI-0-14,00.html
Sicher locken die niedrigen Studierendenzahlen und die gute Ausstattung, deutlich wird aber auch, das militärischer Drill hinter der Lehre steckt. Über Abbruchraten schweigt man da lieber.
Die Bundesregierung sollte einsehen, das die Gelder, die für Eliteunis eingeplant werden - und in den anderen Unis dann fehlen - ausreichen würden, um flächendeckend und langfristig eine gute Qualität von Forschung und Lehre in Deutschland zu sichern.
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/mediathek/video_cont/0,1451,2044634-MD-180276-HI-0-14,00.html
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