die meisten Argumente der Studenten. Ich möchte Sie aber in erster
Linie darauf aufmerksam machen, dass Ihr Streik nur dann etwas
bringen kann, wenn Sie in der Öffentlichkeit und bei den Diskussions-
partnern, die Sie erreichen wollen (das Land Thüringen, der Bund), auf
Verständnis stoßen.
Sie müssen dazu unbedingt darauf achten, dass Ihr Anliegen klar
und deutlich "rüberkommt". Suchen Sie den Dialog, versuchen Sie
mit den Leuten zu reden und sie von Ihren Argumenten zu überzeugen.
Wenn Sie Diskussionen erreichen wollen und erreichen, dann müssen
Ihre Argumente auf den Inhalt fokusiert sein und sollten nicht
von Nebensächlichkeiten zu entkräften sein. D.h.: Sie dürfen
sich in Ihrer Argumentation nicht wegen formaler Dinge angreifbar
machen, sondern jegliche Diskussion muß sich um die wesentlichen
inhaltlichen Punkte entwickeln.
Ein Beispiel:
Sie schreiben: "Die Uni-Weimar befindet sich im Streik ..."
Das ist nicht richtig, sondern die Studenten der Uni befinden sich
im Streik. Die Mitarbeiter und die Professoren streiken nicht. Auch nicht
die Hausmeister, das Mensapersonal, die technischen Angestellten usw. Das
ist ein sehr wesentlicher Punkt.
1.) Sie, die Studenten, haben die Initiative. Das muss auch klar werden.
Der Streik ist nicht von der Uni-Leitung verordnet oder so, sondern
SIE wollen auf bestimmte Dinge aufmerksam machen.
2.) Ihre Aussage ist schlicht falsch und damit angreifbar. Sie machen sich
angreifbar an einer Stelle, an der Sie die Diskussion gar nicht wollen.
Sie wollen doch wohl nicht darüber streiten, ob die Mitarbeiter nun im
Streik sind oder nicht, sondern Sie wollen mit Ihrem Streik ganz andere
Inhalte in den Mittelpunkt des Interesses stellen. Vermeiden Sie es,
durch den schlichten Hinweis "Ihre Aussage ist falsch" (von Landes-
vertretern oder Pressevertretern oder auch Uni-intern) den Fokus
auf Ihre Inhalte zu verlieren.
Ein anderes Beispiel, aus dem gleichen Text (Ihrer email):
"Seit Mittwoch letzter Woche finden offiziell keine Lehrveranstaltungen
mehr statt."
Falsch! Die Lehrveranstaltungen finden "offiziell" sehr wohl statt. Wir
haben sogar die explizite Anweisung erhalten, die Veranstaltungen auf
jeden Fall weiterhin anzubieten und durchzuführen, sobald mehr als
drei Studenten anwesend sind. Wir haben allerdings auch den Hinweis
bekommen, möglichst verständnisvoll und entgegenkommend zu sein.
LVs finden nur dann nicht statt, wenn Sie aktiv bestreikt werden.
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
1.) es sind viele Studenten anwesen, Sie
verhindern aber den Lehrbetrieb (Türen verschliessen, Verhindern
eines Lehrbetriebs durch Lärm, was auch immer).
2.) Nur drei oder weniger Studenten sind da. Aber dann "darf" der Lehrende
immernoch lehren. Er muss nicht mehr, aber er darf. Also auch wenn nur
ein Student da ist, kann die LV noch stattfinden.
Aber darüber wollen Sie ja gar nicht diskutieren. Sie wollen doch nur
sagen, dass bedingt durch Aktionen der Studenten einzelne Lehrveranstaltungen
nicht stattfinden konnten. Sie können nicht mal von "keine LV mehr" oder
von "alle haben nicht stattgefunden" reden. Das stimmt nämlich nicht.
Aber es ist auch nicht wichtig, ob "alle LVs" bestreikt wurden, es ist
nur wichtig, dass prinzipiell versucht wird, den Lehrbetrieb zu
bestreiken und dass die Studenten in der Lage sind, einzelne LVs
zu unterbinden. Wenn Sie wirlich alle LVs unterbinden wollen, müssen
Sie Ihre Anstrengungen noch gewaltig steigern. Bedenken Sie bei solchen
absoluten Positionen immer, dass es auch Studenten gibt, denen der
Streik völlig egal ist (aus den verschiedensten Gründen). Wenn ein
Landesvertreter ein paar Studenten findet, die zu Recht behaupten können,
dass Ihre Aussagen gar nicht stimmen, dann können Sie Ihren Streik
gleich vergessen. Schwächen Sie die Härte Ihrer Aussagen ab ohne den
wesentlichen Gehalt zu schwächen: "Lehrveranstaltungen finden nicht statt"
oder "LVs werden bestreikt" oder "die Durchführung von Lehrveranstaltungen
wird verhindert" ist doch genauso gut wie "offiziell finden keine LVs statt".
Es ist ausserdem richtig.
Treffen Sie nur Aussagen, die auch stimmen! Machen Sie keine formalen
Fehler! Das haben Sie gar nicht nötig. Mit der Wahrheit können Sie
Ihre Botschaften ausreichend gut transportieren. Meine Beispiele sollen
übrigens keine Kritik an Ihrer email sein, ich benutze sie nur zur
Verdeutlichung meines Hinweises.
Noch ein Hinweis:
die meisten Ihrer Punkte auf dem Plakat
"Ich streike weil ..."
sind gut, zumindest diskussionswürdig.
Aber der Punkt
"... weil ich weiß, dass genug Geld da ist"
ist in der heutigen Zeit so nicht haltbar. Jeder Politiker erzählt
dem Volk von den allgemeinen Sparzwängen, von leeren Kassen usw.
Jeder Firmenboss erzählt von Entlassungen und Verlagerungen ins
Ausland, weil kein Geld da ist. Jede Stadtkasse ist leer,
jedes Bundesland macht Schulden und der Bund erst recht.
In beinahe jeder Familie muss gespart werden und ich bin
sicher, dass die meisten Studenten auch nicht "aus dem Vollen
schöpfen". Es ist nicht "genug Geld da". Das weiss nun wirklich
jeder.
Was Sie meinen ist, dass für Bildung immer genug Geld da sein sollte.
Oder dass man an anderen Stellen sparen soll als an den Unis. Das
sagen Sie aber nicht.
Letzter Hinweis:
Passen Sie auf, dass Ihr Streik in der Öffentlichkeit nicht als
"kein Bock auf Uni" rüberkommt. Wir haben bald Weihnachten, viele
Menschen werden denken, dass die Studenten nur eine Woche eher
nach Hause wollen. In manchen Fällen stimmt das ja auch.
Wie ich schon oben sagte: Sie haben die Initiative. Das ist
gut, das bringt Vorteile. Das bringt aber auch Nachteile:
die Verpflichtung die Initiative zu nutzen, aktiv zu sein,
sichtbar zu sein.
Ach ja, machen Sie sich bitte 100%-ig klar, gegen wen und für was
Sie eigentlich streiken. Daraus können Sie prima ableiten, welche
Aktionen Sinn machen und welche nicht. Meiner Meinung nach müssen
Sie nicht nur in Weimar, sondern auch in Erfurt und in Berlin
Aufmerksamkeit bekommen.
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Dabei haben Eltern, Erzieher und StudentInnen gemeinsam über die Zukunft der Kleinsten nachgedacht. Denn was wir heute sähen, werden diese Kinder morgen ernten. Eltern und Erzieher zeigten sich solidarisch mit den Studierenden und unterstützen den „Ausstand der Lehre“, um auf die schlechte Hochschulpolitik seitens der Landesregierung aufmerksam zu machen und neue Visionen zu verwirklichen.
» Fotos
Doreen AK_Öffentlichkeit
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Demonstration in Erfurt am Mi 14.1.04
Auftaktkundgebung an den Domstufen 10.30 Uhr
Abschlusskundgebung vor der Thüringer Staatskanzlei, „fünf vor zwölf“
» Mehr Demo Infos
als UnterstützerIn » eintragen unterstuetzer@yahoo.de
Nachtwanderung zur Demo
Heute Nacht 4:30 Treff zum Frühschoppen am Falken
Heute Nacht 5:00 Abmarsch vom Hauptgebäude
[Fotos]
» Bildungsfinanzierung als zentrale Aufgabe von Bund und Ländern
» Video und Audio Mitschnitte Demo Erfurt
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11e017151463), dem bundesweiten Dachverband der Studierenden, sofort jedwede Zusammenarbeit zwischen Ländern/Universitäten und dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) zu beenden, an.
Die streikenden Studierenden rufen gemeinsam mit Sozialverbänden, Elternverbänden, Gewerkschaften und anderen zur Großdemonstration im Januar auf. Näheres entnehmen Sie bitte dem anhängenden Demonstrations-Aufruf.
im Auftrag
Jens Wernicke
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Der Dekan der Fakultät Architektur gab nicht nur seine eigene Position zu der derzeitigen Situation bekannt sondern stellte sich zudem den zahlreichen, sicherlich auch unangenehmen Fragen von Studierenden und Mitarbeitern aus dem Mittelbau. Danke!
Es gab Diskussionen zum Profil der Universität, zu internen strukturellen Problemen, zur Einbeziehung von Drittmitteln, ...
Ein Ausbruch aus dem Teufelskreis aus Reduzierung der Lehrenden (keine Verlängerung von befristeten Verträgen wissenschaftlicher Mitarbeiter) und damit einhergehendem Qualitätsverlust der Lehre scheint nur dann möglich, wenn von ALLEN Beteiligten konstruktive, vielleicht auch unkonventionelle Vorschläge zu internen Neuorientierungen eingebracht werden. Müssen die Löcher in den Kassen wirklich durch das Streichen von Lehrkräften gefüllt werden? Eine Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden, wie sie beispielhaft in solchen Veranstaltungen stattfindet, ist unverzichtbar.
Aber auch das Artikulieren in der Öffentlichkeit MUSS lt. Prof. Zimmermann weitergehen und ausgebaut werden.
uli_ak_presse
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Verwendungszweck und Bankverbindung bitte umgehend an den Bundesfinanzminister, damit das Geld pünktlich zum 1 Januar für die Bildung zur Verfügung steht.
Bericht im Spiegel Online
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Bild zur Veröffentlichung in der Zeitung herunterladen
Todesanzeige Hochaufloesend (jpg, 121 KB)
Todesanzeige1 (pdf, 82 KB)
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Ein Wahlkampf, indem das Thema Bildung nicht aufgegriffen wird, ist kaum mehr vorstellbar. Um so merkwürdiger scheint es, daß in diesem öffentlichen Diskurs der Aspekt der Chancengleichheit auf Bildung unabhängig vom Geldbeutel keine herausragende Rolle spielt. Besonders in den Auseinandersetzungen über die PISA-Studie wurde deutlich, daß sich der Bildungsbegriff in einem Prozeß der Neubestimmung befindet. Während Bildung einst als grundlegendes Menschen- und Grundrecht und als Vorraussetzung zur individuellen Entfaltung der Persönlichkeit galt, findet sich die Bildung heute als ein wirtschaftliche Faktor neben anderen in den Diskussionen über die Effizienz und die Modernisierung des Wirtschaftsstandorts Deutschland wieder. Bildung wird dem globalen Wettbewerb unterworfen. http://www.sopos.org/aufsaetze/3fc336d4dc441/1.phtml
Gregor Kritidis, Wa(h)re Bildung. Bildungsreform als Zerstörung von "Humankapital"?
Dem neoliberalen Bildungs(un-)verständnis, das der gegenwärtigen Politik zugrunde liegt, wird häufig ein an der Aufklärung orientierter "emanzipatorischer" Bildungsbegriff entgegengestellt. Der Begriff des "Humankapitals" beinhaltet die Reduzierung des Menschen auf eine verwertbare Größe. Doch was heißt dagegen emanzipatorische Bildung? http://www.sopos.org/aufsaetze/3fc3440f0a960/1.phtml
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Vielen Dank an diesen und alle Beiträge der alternativen Vorlesungen.
Film und Vortrag schufen einen kurzen Einblick in Erfahrungen und Motivation vergangener studentischer Proteste. Diese geistige und moralische Unterstützung und die Anregung zu weiteren Dialogen wurde von den Anwesenden begeistert aufgenommen. Eine belebte Diskussion unter den Zuhörern folgte.
Eine Fortführung solcher Exkurse ist sehr willkommen.
uli_ak_presse
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Rektoren fordern Erhalt des Hochschulbaus als Gemeinschaftsaufgabe von
Bund und Laendern
Mitteldeutsche Universitaeten in Halle, Jena und Leipzig wenden sich in
einem dringlichen Schreiben an die Vorsitzenden der
Bundesstaatskommission
Die Rektoren der drei in einer Universitaetspartnerschaft eng
zusammenarbeitenden Universitaeten in Jena, Halle und Leipzig haben sich
in einem Schreiben an die beiden Vorsitzenden der Kommission von
Bundestag und Bundesrat zur Modernisierung der bundesstaatlichen
Ordnung, Franz Muentefering und Dr. Edmund Stoiber, gegen Ueberlegungen
dieser Bundesstaatskommission gewandt, die Gemeinschaftsaufgabe
Hochschulbau aufzugeben und die Finanzierung der Errichtung von
Hochschulgebaeuden und der Beschaffung wissenschaftlicher Grossgeraete
allein den Laendern zu ueberlassen.
Die drei Rektoren - Prof. Grecksch (Halle-Wittenberg), Prof. Meyn (Jena)
und Prof. Haeuser (Leipzig) - betonen: "Diese Erwaegungen erfuellen uns
mit grosser Sorge. Denn fuer die Gemeinschaftsaufgabe Hochschulbau ist
es besonders wichtig, dass auch zukuenftig der Bund den Ausbau der
Hochschullandschaft unterstuetzt, damit die auf Gegenseitigkeit
beruhende politische Praxis von Bund und Laendern zu den unerlaesslichen
Investitionen in Lehre und Forschung festgeschrieben bleibt." Durch die
Bereitstellung der Bundesmittel seien die entsprechenden Haushaltstitel
bisher in den zur Kofinanzierung verpflichteten Laendern von
Haushaltssperren und Kuerzungen nicht betroffen gewesen, so dass der
Ausbau der Hochschulen planmaessig verlaufen sei. Stellte aber der Bund
seine Mitfinanzierung ein, waeren die dringend gebotene Kontinuitaet und
das jeweilige Investitionsvolumen sofort nachhaltig gefaehrdet.
In diesem Zusammenhang weisen die Rektoren darauf hin, dass der Bund
bereits fuer die Jahre 2004 und 2005 eine erhebliche Kuerzung der
HBFG-Mittel von bisher 1,1 Mrd. Euro auf ca. 750 Millionen Euro
vorsieht. Diese Kuerzung sollte fuer die Folgejahre moeglichst
rueckgaengig gemacht werden.
Weiter stellen die Rektoren fest, dass wegen dieser Kuerzung es im Jahr
2004 erstmals nicht mehr moeglich sein wird, neue Baumassnahmen zu
beginnen, da die bereitgestellten Mittel lediglich fuer die Fortfuehrung
bereits beschlossener Projekte ausreichen. "Diese faktische Aushoehlung
des HBFG kann nicht hingenommen werden", wird betont. "Die nach der
Wiederherstellung der staatlichen Einheit Deutschlands aufgestellte
Zielplanung fuer die bauliche Erneuerung unserer Universitaeten musste
aus Haushaltsgruenden immer wieder gestreckt werden. Besonders wichtige
Bauten fuer Forschung, Lehre und Universitaetsmedizin warten trotz der
anerkennenswerten Aufbauleistung an unseren Universitaeten immer noch
auf ihre Realisierung. Diese Planungen koennten bei Abschaffung der
Gemeinschaftsaufgabe Hochschulbau nicht mehr an Angriff genommen
werden."
Abschliessend heisst es, an die beiden Vorsitzenden gewandt: "Wir bitten
Sie dringend, sich dafuer einzusetzen, dass die Gemeinschaftsaufgabe
Hochschulbau erhalten bleibt. Es waere darueber hinaus ausserordentlich
wuenschenswert, wenn es gelaenge, ueber die Hoehe der
Hochschulbaufoerdermittel fuer die Zukunft bindende Jahresscheiben
zwischen Bund und Laendern zu vereinbaren."
Weitere Informationen:
Peter Gutjahr-Loeser
E-Mail: kanzler@uni-leipzig.de
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Methoden
Eine Pressemitteilung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) vom
11. Dezember ist mit „Studierende mehrheitlich für Studiengebühren“
überschrieben. Die genaue Formulierung der Fragen gibt das CHE weder in
der Pressemitteilung noch auf der Homepage bekannt. Erst auf mehrfaches
Nachfragen des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren (ABS) wurden uns
die Fragen überstellt. „Dabei gibt es nicht die Möglichkeit zu
antworten, dass man Studiengebühren ablehnt“, erklärt
ABS-Geschäftsführer Klemens Himpele.
Dass es nicht um die Frage „Studiengebühren: Ja oder Nein“ ging, räumte
indirekt auch der Referent des CHE, Frank Ziegele in der Sendung „Forum“
auf SWR 2 am Dienstag, den 16.12.2003 ein. Die Frage, ob man ankreuzen
konnte, dass man gegen jede Form von Studiengebühren sei, verneinte er.
Vielmehr habe man drei Varianten von Gebühren vorgelegt und zu diesen
dann Zustimmung oder Ablehnung erbeten.
„Mit dieser suggestiven Fragestellung ist das CHE schon 1998
aufgefallen“, so Klemens Himpele. „Schon damals behaupteten CHE und der
Stifterverband der Deutschen Wirtschaft, dass die Mehrheit der 22- bis
25-jährigen Studierenden für Gebühren seien. Das Aktionsbündnis gegen
Studiengebühren schrieb dazu bereits 1999: „Wer sich an der Befragung
überhaupt beteiligte, war bereits mitten in einer Diskussion über
Studiengebührenvarianten. […] Da die Befragten in den suggestiven
Kontext versetzt wurden, über ein bevorzugtes Studiengebührenmodell
politisch mitentscheiden zu dürfen, ‚wählte’ der größere Teil folglich
die ‚mildeste’ Variante von den drei genannten. Das Ergebnis dann so zu
deuten, als sei die Mehrheit von 1,8 Millionen Studierenden für
Studiengebühren, ist eine an Kühnheit kaum zu übertreffende
‚Interpretation’.“
Das schon 1998 beauftragte forsa-Institut erklärte damals, dass es nicht
um die Frage ging, ob man für oder gegen Studiengebühren sei. „Ziel der
Befragung war es, die Akzeptanz verschiedener, in Zusammenhang mit der
Erhebung von Studiengebühren diskutierter Vorschläge zu ermitteln."
Die Ergebnisse solcher „Umfragen“ veröffentlicht das CHE in schöner
Regelmäßigkeit in zeitlicher Nähe zu großen studentischen Protesten.
Damit soll suggeriert werden, dass die Demonstrierenden eine Minderheit
gegenüber einer großen, schweigenden Mehrheit seien. „Diese
manipulativen Methoden machen einmal mehr deutlich, dass das CHE kein
Think Tank sondern eine interessengeleitet Lobby zur Einführung von
Studiengebühren ist,“ so Klemens Himpele
Bei Rückfragen steht ihnen Klemens Himpele gerne unter 0171 – 89 79 69 0
zur Verfügung
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Sagt was Ihr denkt und fühlt.
So offen über seine Emotionen und Gedanken zu schreiben ist Mut.
Siehe: http://www.myblog.de/toastbrot
falk_ ak_presse
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DER STUDIERENDEN DER HfM FRANZ LISZT WEIMAR
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Posaunenquartett 3+1 : Anja, Simon und Steffen
Trio Infernale
Hannes (Sax), Chris (Guitarre), Ulf (Bass), Henning (Drums)
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nachholen@gmx.de
Wir werden uns um die wichtigsten Veranstaltungen kümmern und euch sobald wie möglich die angebotenen Termine mitteilen.
Da wir uns nur um die Fakultät Architektur kümmern, sollten sich auch Freiwillige für andere Fakultäten finden.
Organisiert euch und meldet euch im Streikbüro in der M18
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- Justus Wunschik auf Stimmenfang in Leipzig
- Peter Prautzsch tuts ihm gleich im Zug.
- Göttinger Protest in Hannovers Fußgängerzone eingefangen von Mareike Maage
- Streikradios aus Kassel und Berlin telefonieren mit Hans Wastlhuber
- Es wird sich eingewohnt im Hauptgebäude - Einzug für fünf Studenten und Hochschulrektor
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17.12.2003 Rubrik "Fotos"
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17.12.2003 Rubrik "Fotos"
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Referent: Gerd Köhler (Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der GEW, Vorstandsbereich Hochschule und Forschung)
Die Themenkapitel als MP3-Mitschnitt:
00 - Einleitung (0,6 MB)
01 - Zur Person (1,2 MB)
02 - 5 Tendenzen in der Hochschulpolitik (5,8 MB)
03 - Bachelor und Master (6 MB)
04 - Die Rolle der GEW (1,2 MB)
05 - Die Frage der Finanzierung von Bildung (1,5 MB)
06 - Zu unserem Streik (2,1 MB)
07 - Akademikersteuer oder Umverteilung (1,3 MB)
08 - Das Bundesverfassungsgericht (Studiengebühren) (1,3 MB)
09 - Studiengebühren ohne Stipendienssystem? (0,6 MB)
10 - GATZ - Bildung als internationale Ware (2,5 MB)
Mitschnitt/Schnitt: Christian@Rotzoll.de
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